„Gnabry der Prototyp unseres Anforderunsprofils“ – Hertha plant Doppelschlag

von Lukas Heimbach
1 min.
Serge Gnabry ist ein Kandidat in Berlin @Maxppp

Mit starken Leistungen bei Olympia spielte sich Serge Gnabry zurück in de Fokus europäischer Klubs. Vor allem Hertha BSC ist am schnellen Flügelspieler interessiert, der ideal ins Konzept passt. Kommt Gnabry, ist aber auch die Verpflichtung eines weiteren Flügelspieler nicht ausgeschlossen.

Bedächtig ließ es Hertha BSC in diesem Sommer auf dem Transfermarkt angehen. Ondre Duda, der erste Neuzugang, kam erst Mitte Juli nach Berlin. Es folgte bisher einzig der Brasilianer Allan, der vom FC Liverpool geliehen wurde. Wohl auch, weil Manager Michael Preetz hoffte, nach einer erfolgreichen Qualifikation für die Europa League bessere Argumente vorweisen zu können. Daraus aber wurde nichts. Die Alte Dame scheiterte kläglich an Alexander Zorniger und Bröndby IF.

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Verstärkung sucht die Hertha noch auf dem Flügel. Alexander Esswein soll vom FC Augsburg kommen. Und der Rechtsaußen würde auch gern Richtung Hauptstadt abhauen. Der FCA weicht aber nicht von der aufgerufenen Ablöse über vier Millionen Euro für seinen Leistungsträger ab.

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Insbesondere Essweins Schnelligkeit sowie seine Torgefahr machen ihn für Pál Dárdai begehrenswert. Mit diesen Vorzügen geizt auch Serge Gnabry nicht. Sechsmal traf der Flügelspieler des FC Arsenal in Brasilien in vier Auftritten für das Olympiateam des DFB. Damit spielte sich der 21-Jährige zurück in den Fokus der europäischen Klubs, allen voran der Hertha aus Berlin.

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„Vielleicht kommen ja beide“

Einen Neuen will Hertha auf jeden Fall noch holen. Auf der Liste stehen weiter der Augsburger Alexander Esswein und Arsenals Serge Gnabry. „Serge ist ein Prototyp des Spielerprofils, das wir benötigen. Mal sehen, was die nächsten Tage bringen“, bekräftigt Dárdai gegenüber der ‚B.Z.‘ das Interesse am in Stuttgart geborenen Deutsch-Ivorer.

Mindestens ein Mann für die Außen muss noch kommen, geht es nach dem Coach. Allerdings, merkt Dárdai an, schließt er auch einen Doppelschlag nicht aus. Sowohl Esswein als auch Gnabry könnten demnach den Weg in die Hauptstadt finden: „Vielleicht kommen ja beide.“ Da bei Gnabry aber aus finanziellen Aspekten nur eine Leihe infrage käme, müsste er zunächst seinen 2017 auslaufenden Vertrag bei Arsenal verlängern. Nicht mehr als eine Formsache.

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