Götze: „Ausland wäre reizvoll“

von Tobias Feldhoff
2 min.
Mario Götze war der Held von Rio @Maxppp

Mario Götze hat sein außergewöhnliches Potenzial beim FC Bayern bislang nicht vollständig ausschöpfen können. Peu à peu will er seinen Status beim Rekordmeister verbessern. Im Hinterkopf hat der Youngster ein Auslandsabenteuer.

Siegtorschütze im WM-Finale. In einer Reihe genannt werden mit Helmut Rahn, Gerd Müller und Andreas Brehme. Ganz egal, was in Zukunft auch passiert – all das kann Mario Götze niemand mehr nehmen. Dennoch ist es der Anspruch des 22-Jährigen, sich auf sportlich höchstem Niveau zu stabilisieren. Seine erste Saison beim FC Bayern München spiegelte vor allem in der öffentlichen Wahrnehmung nicht sein wahres Leistungsvermögen wider. „Ich persönlich will mehr erreichen, mich weiterentwickeln“, erklärt der Offensivstar gegenüber der ‚Sport Bild‘, „aber man sollte nicht vergessen, dass ich mit meinen 22 Jahren schon viel erreicht habe.“

Unter der Anzeige geht's weiter

Das Hauptaugenmerk des kleinen Technikers liegt nun darauf, bei den Bayern zu einer unverzichtbaren Größe zu reifen. „Ich bin sehr froh, dass ich bei Bayern bin“, stellt Götze klar. Für die Zukunft – soweit denkt der Youngster voraus – könnte aber auch eine andere europäische Liga interessant werden: „Für die Persönlichkeit wäre das Ausland sicher reizvoll, dafür gibt es ja genügend gute Beispiele.“

Lese-Tipp Araújo-Ärger: Nutzt Bayern die Gunst der Stunde?

Mit Reus nur in der Nationalmannschaft?

Nicht ganz so ferne Zukunftsmusik wie ein Auslandswechsel könnte eine Wiedervereinigung mit Kumpel Marco Reus sein. Der Ex-Kollege von Borussia Dortmund gilt gemeinhin als Kandidat bei den Bayern, die in Person von Karl-Heinz Rummenigge zuletzt vermehrt Stellung zu der Personalie bezogen haben. Festgeschriebene 25 Millionen Euro kostet Reus im kommenden Sommer laut dem bayrischen Vorstandsboss. „Ich spiele ja in der Nationalmannschaft mit ihm zusammen, wir ergänzen uns super“, sagt Götze dazu, „alles andere ist nicht meine Sache, sondern Marcos Angelegenheit und die der Verantwortlichen.“

Unter der Anzeige geht's weiter

Klar ist: Neben den üblichen Verdächtigen aus England und Spanien wird wohl auch der FC Bayern 2015 sein Glück bei Reus versuchen – sofern es dem BVB nicht doch gelingt, seinem Superstar die Ausstiegsklausel abzukaufen. Jürgen Klopp ist jedenfalls unvermindert zuversichtlich. „Über jeden unserer Spieler, der ein bisschen herausragt, ist schon alles geschrieben worden. Und sie waren schon überall. Trotzdem sind nicht alle weggegangen. Ich habe ein sehr gutes Gefühl, dass das auch im Fall Marco Reus so sein wird. Er wird noch eine ganze Weile in Dortmund spielen“, sagte der BVB-Trainer schon vor einigen Wochen. Seitdem laufen die Gespräche.

Unter der Anzeige geht's weiter

Nachrichten

Unter der Anzeige geht's weiter