Guardiola wollte Kroos „unter keinen Umständen verkaufen“

von Lukas Heimbach
1 min.
Guardiola wollte Kroos „unter keinen Umständen verkaufen“ @Maxppp

Im Sommer konnte sich der FC Bayern mit Toni Kroos nicht auf eine Vertragsverlängerung einigen. Der Weltmeister forderte angeblich ein zu hohes Salär und fühlte sich in München nicht ausreichend wertgeschätzt. Für 30 Millionen Euro wechselte er schließlich zu Real Madrid. Wäre er einzig nach Trainer Pep Guardiola gegangen, würde der Mittelfeldstratege aber wohl noch immer Dirigent im Spiel des deutschen Rekordmeisters sein.

Erste holte er in Brasilien den Weltmeistertitel mit der Deutschen Nationalmannschaft, anschließend wechselte er für 30 Millionen Euro zu Real Madrid. Toni Kroos verlebte einen turbulenten Sommer und avancierte spätestens bei der Weltmeisterschaft zum Weltstar. Seine klinisch präzisen Ballverlagerungen und Schnittstellenpässe sind eine Waffe für jedes Team der Welt.

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Seit ein paar Wochen schwingt der 24-jährige Regisseur nun den Taktstock im Mittelfeld des amtierenden Chamipons League-Siegers. Da sein Vertrag in München 2015 ausgelaufen wäre und die Verantwortlichen in Gesprächen mit dem Mittelfeldstrategen sich nicht auf eine Verlängerung des Arbeitspapieres einigen konnten, sah man sich schließlich gezwungen, den Weltmeister vorzeitig zu verkaufen.

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Wäre es nach Bayern-Trainer Pep Guardiola gegangen, würde der gebürtige Greifswalder aber wohl nach wie vor beim deutschen Rekordmeister die Fäden in der Mittelfeldzentrale ziehen. Bereits bei der Ankunft des Katalananen in der bayrischen Landeshauptstadt im Sommer 2013 habe er in Kroos den „künftigen Dirigenten des Bayern-Orchesters“ erkannt, wie er im Buch ‚Herr Guardiola – Das erste Jahr mit Bayern München‘ von Autor Marti Berarnau zitiert wird. Und dass sich die Bayern „unter keinen Umständen von Toni Kroos trennen sollten“, heißt es weiter.

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Aufgrund der hohen kolportierten Gehaltsforderungen des deutschen Nationalspielers, sei die Atmosphäre zwischen Kroos und den Bayern letztlich jedoch verstimmt gewesen, weshalb der Deutsche Meister sich trotz Guardiolas Wunsch für einen Verkauf entschieden hatte. Den Verkauf von Luiz Gustavo (VfL Wolfsburg), Anatoliy Tymoschuk (Zenit St. Petersburg) und Mario Gómez (AC Florenz) hatte der 43-jährige Lehrmeister hingegen goutiert.

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