Während beim Hamburger SV auf der Zugangsseite Geduld gefragt ist, scheint sich bei den Abgängen etwas zu tun. Rubin Kazan buhlt allem Anschein nach um Paolo Guerrero. Gespräche mit Manager Frank Arnesen sollen schon stattgefunden haben.
Vier Millionen Euro verdient Paolo Guerrero dem Vernehmen nach pro Jahr beim Hamburger SV. Der Kontrakt ist ein Relikt aus Zeiten, als der HSV noch in europäischen Wettbewerben vertreten war. In der Gegenwart ist Guerrero vor allem eines: zu teuer für die Hanseaten, wenngleich sie den sportlichen Wert des Stürmers schätzen.
So kündigte HSV-Manager Frank Arnesen schon vor Wochen an, bei einem passenden Angebot gesprächsbereit zu sein. Offensichtlich hat ihn ein finanziell potenter Verein erhört. Laut ‚kicker‘ empfing Arnesen in der letzten Woche Unterhändler von Rubin Kazan, um über einen möglichen Wechsel Guerreros zu sprechen.
Allerdings entsprechen die Russen nicht den Vorstellungen des Stürmers. Bislang war die Rede von einem Wechsel in eine südeuropäische Topliga. Espanyol Barcelona, der FC Valencia und der SSC Neapel waren im Gespräch. Dort würde Guerrero allerdings wohl deutlich weniger verdienen als bei Hamburg oder bei Rubin.
Geht es nach dem Spieler, wäre ein Wechsel nicht zwingend erforderlich. Im Februar sprach der Peruaner sogar vom Karriereende an der Elbe. „Hamburg ist nach Lima längst zu meiner zweiten Heimat geworden. Vielleicht bleibe ich ja für immer beim HSV, warum nicht“, so der 28-Jährige im ‚NDR‘.
Weitere Infos
Nachrichten