Gündogan begründet Entscheidung gegen Bayern

von Lukas Hörster - Quelle: Sport Bild
1 min.
Auf dem Weg zu alter Stärke: Ilkay Gündogan @Maxppp

Im Sommer 2016 wechselte Ilkay Gündogan von Borussia Dortmund zu Manchester City – und das, obwohl auch der FC Bayern schon länger am Mittelfeldstrategen dran war. Dieser begründet nun seine Wahl.

Ilkay Gündogan hat die Unterschiede zwischen der Premier League und der Bundesliga dargelegt. Auf die Frage der ‚Sport Bild‘, weshalb er sich vor rund eineinhalb Jahren für einen Wechsel zu Manchester City statt zum FC Bayern entschied, nimmt der deutsche Nationalspieler kein Blatt vor den Mund.

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Der englische Fußball ist enorm im Kommen“, beginnt Gündogan sein Plädoyer für die „Topliga“ Premier League: „Ich bin der ehrlichen Meinung, dass sie in vielen Bereichen attraktiver ist als die Bundesliga.“ Und damit also auch als der deutsche Rekordmeister, der schon 2015 versuchte, den 27-Jährigen an Bord zu holen.

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Gündogan weiter: „Die Meisterschaft ist hier noch spannender. Wenn ich beispielsweise als Spieler die Möglichkeit habe, bei einem Durchschnittsklub in der Premier League oder der Bundesliga zu spielen, fällt die Entscheidung eben meist für England.“ Dabei lässt der Rechtsfuß nicht außer Acht, „dass du bei den meisten englischen Klubs auch mehr verdienst“.

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Bayern & Co. bleiben attraktiv

Eine Umkehrung der Verhältnisse sieht Gündogan nicht kommen. „Ich weiß nicht, wie man das in Zukunft ändern kann. Viele deutsche Spieler wollen manchmal auch einfach ins Ausland, um neue Erfahrungen zu sammeln“, so der Mittelfeldspieler. Dennoch: „Bayern, Dortmund oder Leipzig werden weiterhin für Profis interessant bleiben.“

Nach seinem im Dezember 2016 erlittenen Kreuzbandriss kämpfte sich Gündogan in den vergangenen Wochen zurück ins Team von Pep Guardiola und auch in die deutsche Nationalmannschaft. Für die anstehenden Länderspiele wurde er von Joachim Löw erstmals seit einem Jahr wieder in den Kader berufen. Dass es dabei am kommenden Freitag „gegen England geht, ist ein großer Anreiz“ für Gündogan.

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