Nachdem der Wechsel zum FC Barcelona und FC Bayern geplatzt war, verlängerte Ilkay Gündogan doch seinen Vertrag bei Borussia Dortmund. Auf besonders viel Gegenliebe bei den Fans stieß das Treuebekenntnis zunächst nicht. Beim Saisonauftakt gegen das Team Gold im heimischen Signal-Iduna-Park wurde der Mittelfeldmotor mit Pfiffen empfangen. Nach einem Monat unter Thomas Tuchel will der 24-Jährige nun von einem Wechsel nichts mehr wissen.
Eigentlich war die Akte Ilkay Gündogan bei Borussia Dortmund längst geschlossen. „Er wird im Sommer Borussia Dortmund verlassen, das steht außer Frage“, ließ BVB-Boss Hans-Joachim Watzke keinen Zweifel daran aufkommen, dass der Mittelfeldstratege keine Zukunft mehr in Dortmund hat. Anfang des Monats verlängerte Gündogan seinen Vertrag schließlich doch bis 2017. Vielleicht nicht die letzte Vertragsausdehnung des elffachen Nationalspielers in Dortmund.
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„Natürlich ist eine weitere Vertragsverlängerung unter diesen Voraussetzungen denkbar. Ich habe nie gesagt, dass ich mich hier unwohl fühle. Im Gegenteil. Ich gehe jetzt in mein fünftes Jahr und fühle mich pudelwohl. Daher kann ich mir vorstellen, noch länger hierzubleiben. Man muss jetzt einfach mal die Entwicklung abwarten“, erklärt der 24-Jährige gegenüber der ‚Sport Bild‘.
Grund für Gündogans Wohlfühlzone beim BVB ist der neue Trainer Thomas Tuchel. „Das Beste ist: Genau das, was er mir bei unserem ersten Treffen gesagt hat, erkenne ich jetzt jeden Tag wieder. Im Training, in den Ansprachen. Das hat Hand und Fuß. Das löst bei mir viel Freude aus“, so der Deutsch-Türke, der erneut betont, dass er auch wegen Tuchel seinen Vertrag verlängerte: „Unter anderem auch wegen der Gespräche mit Thomas Tuchel habe ich mich entschlossen, noch einmal zu verlängern.“
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„Warum sollen wir nicht die Europa League gewinnen“
Gündogan will sich unter Tuchel weiterentwickeln: „Ich habe das Gefühl, dass er mich jetzt schon besser gemacht hat. Ich mag die Art und Weise, wie er trainieren lässt. Die Einheiten dauern teilweise zweieinhalb Stunden, aber das merkst du gar nicht.“
Ob er auch in der Saison 2016/17 noch die schwarz-gelbe Arbeitskleidung tragen wird, hängt vom Verlauf der Saison ab. Der Mittelfeldspieler will Titel gewinnen und hat kein Problem damit, wenn es statt der Champions League- die Europa League-Trophäe wird: „Das entscheidende ist: Es ist Europapokal – und es gibt einen Titel, der eine Menge zählt. Warum sollen wir nicht versuchen, die Europa League zu gewinnen?“
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