HSV: Kommt der Tuchel-Liebling aus Mainz?

von Remo Schatz
2 min.
Joo-Ho Park soll im Sommer nach Hamburg wechseln @Maxppp

Wer den Hamburger SV in der kommenden Saison trainieren wird, ist ebenso unklar wie die Ligazugehörigkeit des Bundesliga-Dinos. Der verbriefte Wunschtrainer ist und bleibt Thomas Tuchel. Um dem letztjährigen Coach von Mainz 05 seinen Einstieg zu erleichtern, will der HSV offenbar einen Ex-Schützling aus Rheinhessen an die Elbe lotsen.

Schlechter hätte der neue Interimscoach Peter Knäbel nicht starten können. Beim ersten Spiel nach dem Rauswurf von Joe Zinnbauer dauerte es gerade sieben Minuten, bis René Adler zum ersten Mal hinter sich greifen musste. Dem schnellsten Gegentor des Hamburger SV in dieser Saison folgten noch drei weitere. Endergebnis gegen Bayer Leverkusen: 0:4.

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Neben der kompletten Unterlegenheit in der Defensive enttäuschte vor allem der Angriff mit gerade einmal vier abgegebenen Torschüssen. 16 Spiele blieben die Hanseaten in dieser Saison ohne Tor und bauen den negativen Vereinsrekord weiter aus. Nach der siebten sieglosen Partie infolge hat der HSV den Relegationsplatz fest im Griff. Aber auch die direkten Abstiegsplätze 17 und 18 sind nur einen respektive zwei Punkte entfernt.

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Park dank Option bis 2017 an Mainz gebunden

Trotz der sportlich absolut prekären Lage und einem Restprogramm, das es in sich hat ( u.a. VfL Wolfsburg, SV Werder, FC Augsburg und Schalke 04), planen die Hanseaten die kommende Saison. Ein erster Wunschspieler ist nach Informationen der ‚Bild‘ bereits ausgemacht. Demnach wollen die ‚Rothosen‘ Joo-Ho Park an die Elbe lotsen. Der Vertrag des Linksverteidigers beim FSV Mainz 05 läuft im kommenden Sommer aus, die Rheinhessen können das Arbeitspapier aber per Option zu gleichen Bezügen bis 2017 ausdehnen. Da der Südkoreaner weniger als eine Million Euro Jahresgehalt kassiert, wird man am Bruchweg wohl nicht lange das Für und Wider abwägen müssen.

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Der frühere Mainz-Trainer Thomas Tuchel holte den 28-Jährigen 2013 vom FC Basel in die rheinland-pfälzische Landeshauptstadt. In der Folge kam der 20-fache Nationalspieler – sofern er fit war – immer zum Einsatz. In der laufenden Saison kommt Park zu 15 Pflichtspielen und wurde häufig im defensiven Mittelfeld aufgeboten. Erst bei den vergangenen vier Bundesligaspielen kehrte der Verteidiger auf seine angestammte Position auf der linken Außenbahn zurück.

Transfer nur bei Klassenerhalt

Beim HSV ist Sommerneuzugang Matthias Ostrzolek mittlerweile auf links gesetzt. Da der Vertrag von Topverdiener Marcell Jansen nicht verlängert wird, fehlen ab der kommenden Saison die Alternativen. Für Park würde laut ‚Bild‘ eine Ablöse von rund 1,5 Millionen fällig. Eine durchaus überschaubare Summe, doch eine Verpflichtung käme nur im Fall des Klassenerhalts infrage..

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