Hannover 96: Macht Wolfsburger Krise Strich durch die Pläne von Schulz?

von David Weiss
1 min.
Wolfsburg Christian Schulz @Maxppp

Mit 1:0 siegte Hannover 96 über den VfL Wolfsburg. Es war ein in vielerlei Hinsicht entscheidendes Spiel. Es kostet beispielsweise Wölfe-Coach Steve McClaren den Arbeitsplatz. Und vielleicht verhinderte es auch den Transfer von Christian Schulz zu den Wölfen.

Es war eine gewisse Brisanz für mich persönlich da“, räumt Christian Schulz im Gespräch mit der ‚Neuen Presse‘ ein. Der Defensivspieler von Hannover 96 triumphierte mit seinen Noch-Teamkollegen über die Mannschaft, für die er möglicherweise in Zukunft auflaufen wird. Der VfL Wolfsburg bemüht sich seit Monaten um Schulz.

Unter der Anzeige geht's weiter

Dessen Vertrag läuft im Sommer aus. Schulz wird dann 28 Jahre alt sein. Es ist die Zeit, in der Profi-Fußballer ihren letzten großen Vertrag unterzeichnen. Und die ‚Wölfe‘ können wesentlich mehr Geld als die ‚96er‘ zahlen. „Ich glaube, dass es legitim ist, nach vier Jahren Hannover 96 zu überlegen. Mit 27 oder 28 Jahren kommt zwar nicht der letzte, aber der entscheidende Schritt. Deshalb nehme ich mir Zeit, um zu überlegen, was das Beste für mich ist“, erklärt Schulz deshalb.

Lese-Tipp Keine Wolfsburg-Zukunft für Leihspieler

Möglicherweise war es ausgerechnet der Sieg von Hannover, der dem langjährigen Bremer die Entscheidung abgenommen hat. Die ‚Wölfe‘ versinken mit 23 Punkten (Ein Punkt vor der Relegation) im Abstiegskampf, Hannover liegt mit 37 Punkten auf Kurs in Richtung internationaler Wettbewerb.

Unter der Anzeige geht's weiter

Wechselt der Linksfuß, erwartet ihn in Wolfsburg wohl bestenfalls der normale Bundesliga-Alltag, während seine Kollegen ihr Können im internationalen Wettbewerb zeigen dürfen. „Das wäre scheiße“, findet Schulz. Dem ist nicht zu widersprechen.




*Verwandte Themen:

Unter der Anzeige geht's weiter

Nachrichten

Unter der Anzeige geht's weiter