Mirko Slomka möchte aus Hannover 96 eine dauerhaften Kandidaten für die Europapokalplätze der Bundesliga machen. Der Vertrag des Trainers ist noch bis 2013 datiert, eine mögliche Verlängerung knüpft der 44-Jährige an bestimmte Bedingungen.
Unter Trainer Mirko Slomka und Manager Jörg Schmadtke hat sich Hannover 96 in den vergangenen beiden Jahren in der erweiterten Spitzengruppe der Bundesliga etabliert. Dank einem guten Auge für Transfers und dem taktischen Konzept des Trainers schaffte die ‚Roten‘ in der abgelaufenen Spielzeit die erneute Europa League-Qualifikation. Slomkas Vertrag bei den Niedersachsen ist noch bis 2013 datiert. Präsident Martin Kind möchte den Kontrakt zeitnah verlängern, doch Slomka knüpft eine weitere Zusammenarbeit an gewisse Bedingungen.
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„Ich habe Martin Kind gesagt, dass er dafür verantwortlich ist, dass ich meinen Vertrag verlängere. Die Voraussetzungen, um weiter zu den Spitzenteams zu gehören, sollten geschaffen werden. Die Perspektive muss stimmen“, sagt der 44-Jährige im Interview mit der ‚Bild‘ und fügt an: „Die Bundesliga ist auch toll, aber Europa muss für 96 zur Gewohnheit werden. Wir sind noch nicht am Ziel unserer Entwicklung.“
Eine Entscheidung noch vor der Europameisterschaft schließt Slomka kategorisch aus und verweist auf die Restdauer seines Vertrags. Sorge bereitet ihm vielmehr die unbefriedigende Suche nach neuen Sponsoren und die damit verbundenen geringen finanziellen Möglichkeiten: „Obwohl wir zum zweiten Mal hintereinander international spielen, können wir den Etat nicht um 10 Millionen Euro steigern. Wir schaffen es nicht, große Unternehmen für uns zu begeistern.“ Mittelfristig peilt Slomka die Teilnahme an der Champions League an, langfristig möchte er um Titel spielen: „Ich bin gierig auf Titel. Ich will nicht aufhören als Trainer, ohne einen Pokal oder eine Meisterschaft gewonnen zu haben.“
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