Hertha BSC Berlin hat den Aufstieg fest im Blick. Nach 23 Spieltagen führt der Hauptstadtklub die Tabelle der zweiten Liga an. Michael Preetz kann mit vorsichtigen Planungen für die Budesliga beginnen. Der Manager ist sich mit einem alten Bekannten aus Hannover offenbar einig.
Im Sommer 2009 kehrte Sofian Chahed Hertha BSC Berlin den Rücken. Der Hauptstadtklub hatte gerade einen überraschenden vierten Rang in der Bundesliga belegt, Chaheds Vertrag lief aus. Weil sich der damalige Manager Dieter Hoeneß angeblich nicht an eine mündliche Abmachung zur Verlängerung hielt, wechselte Chahed ablösefrei zu Hannover 96.
Nun bahnt sich die Rückkehr in die Hauptstadt an. Laut ‚Bild‘ ist die Unterschrift des Deutsch-Tunesiers nur Formsache – sofern die Hertha den Aufstieg schafft. „Ich kann mir immer vorstellen, nach Berlin zurückzukommen. Der Kontakt zu Hertha ist nie abgerissen“, schwärmt der Rechtsverteidiger.
Bei Hannover ist Chahed nur Ergänzungsspieler. 14 Einsätze bestritt er in dieser Saison, nur einen über die volle Distanz. Trainer Mirko Slomka wechselt ihn zumeist in der Schlussphase der Partie ein. Insgesamt stand Chahed in der Bundesliga nur 385 Minuten auf dem Platz – der direkte Konkurrent Steven Cherundolo ist Kapitän und unumstritten gesetzt.
Bei der Hertha heißt die Konkurrenz Christian Lell. Der ehemalige Bayer spielt eine solide Runde, hat jedoch keinen kaderinternen Wettstreiter. Dieser Komfort könnte ab dem kommenden Sommer ein Ende haben.
*Verwandte Themen:
Hertha und der Club buhlen um Zweitliga-Entdeckung - 13.02.2011
Arsenal lädt Hertha-Talent zum Probetraining - 06.02.2011*
Weitere Infos
Nachrichten