Hecking-Nachfolge: Wolfsburg kontaktiert Wilmots

von Lukas Heimbach
1 min.
Aus nach gut dreieinhalb Jahren: Dieter Hecking @Maxppp

Am Montagabend gab der VfL Wolfsburg Chefcoach Dieter Hecking den Laufpass. Vorerst übernimmt Valerien Ismaël, dem der VfL auch eine langfristige Zukunft zutraut. Dennoch kontaktierten die Wölfe auch einen anderen Kandidaten.

Valerien Ismaël sei beim VfL Wolfsburg keineswegs nur eine Interimslösung, betonte Manager Klaus Allofs unlängst: „Wenn die Resultate positiv sind, ist das denkbar. Ismaël ist keine Notlösung. Ich traue ihm das zu. Wir sind auf der Position erst mal sehr gut aufgestellt, prüfen aber auch Alternativen. Das ist legitim.“

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Das aber klingt eher nach Prophylaxe für den Fall, dass man keinen geeigneten Kandidaten findet. Insbesondere unter Anbetracht der im Hintergrund laufenden Suche nach einer Dauerlösung. Wie ‚Het Nieuwsblad‘ berichtet, haben die Wölfe bereits bei Marc Wilmots angeklopft. Das habe die belgische Tageszeitung aus dem Umfeld des Trainers erfahren.

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Wilmots-Wahl wäre nachvollziehbar

Wilmots trainierte zuletzt vier Jahre lang die belgische Nationalmannschaft. Nach dem enttäuschenden Viertelfinal-Aus gegen Wales war der ehemalige Mittelfeldarbeiter entlassen worden, seither ist er auf Jobsuche. Vorwerfen lassen muss er sich zweifelsfrei, aus einem Pọtpourri von Superstars viel zu wenig herausgeholt zu haben.

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Neben Wilmots werden zahlreiche andere Kandidaten gehandelt, zu denen es nach aktuellem Stand aber noch keinen direkten Kontakt gab. Hartnäckig hält sich der Name André Villas-Boas. Auch Roberto Mancini, Murat Yakin und André Breitenreiter werden gehandelt. Der ‚kicker‘ nennt zudem Andreas Herzog, derzeit Co-Trainer des US-Nationalmannschaft unter Jürgen Klinsmann, der gute Beziehungen zu Allofs pflege.

FT-Meinung: Fällt die Wahl am Ende auf Wilmots, wäre dies nachvollziehbar. Der Belgier kennt die Bundesliga aus seiner Zeit als ‚Kampfschwein‘ bei Schalke 04. Er arbeitete bei der belgischen Nationalmannschaft mit Stars wie Eden Hazard, Kevin de Bruyne oder Vincent Kompany zusammen. Und der 47-Jährige dürfte heiß auf den Job sein, auch wenn Wolfsburg international nicht mitmischt: Denn die Wölfe wären eine willkommene Eintrittskarte in die Bundesliga.

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Wilmots selbst hat die Meldung mittlerweile dementiert, es habe keinen Kontakt gegeben.

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