Hector, Heintz & Co.: Köln kämpft gegen die Klauseln

von Tristan Bernert - Quelle: Express
1 min.
Jonas Hector besitzt eine Ausstiegsklausel @Maxppp

Falls der 1. FC Köln den Gang in Liga zwei antreten muss, droht dem Klub der Ausverkauf. Zahlreiche Leistungsträger können per Ausstiegklausel gehen. Sportchef Armin Veh will nun mit den betroffenen Spielern über die Zukunft reden.

Am vergangenen Samstag hatte der 1. FC Köln die große Chance, einen großen Schritt in Richtung Rettung zu machen. Nach dem enttäuschenden 1:1 im Abstiegs-Duell gegen den FSV Mainz 05 herrscht in der Domstadt Ernüchterung. „Wir geben nicht auf, aber die Wahrscheinlichkeit, dass wir es noch schaffen, ist relativ gering. Das muss man schon realistisch sehen“, bestätigt auch Sportchef Armin Veh.

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Im Abstiegsfall droht den Kölnern der Verlust ihrer besten Spieler. Unter anderem Jonas Hector, Dominque Heintz, Leonardo Bittencourt und Timo Horn können den Verein per Ausstiegsklausel verlassen. Veh will sich mit seinen Leistungsträgern zeitnah zusammensetzen: „Wir werden Gespräche führen, damit ich eine Richtung weiß – ohne Gewissheit zu haben, weil ich nicht derjenige bin, der die Klauseln zieht.“

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Dabei ist der 57-Jährige durchaus hoffnungsvoll. Torwart Horn kündigte zuletzt bereits an, mit dem Effzeh womöglich auch in Liga zwei zu gehen. Ähnliches erhofft man sich auch von Hector. „Ich kann mir bis zu einem gewissen Punkt vorstellen, dass er bleibt, weil er ein besonderer Typ ist“, erklärt Veh.

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Gewissheit Ende Mai

In welche Richtung sich die Gespräche auch entwickeln, Gewissheit in den Personalfragen werden die Domstädter spätestens Ende Mai haben. Wie Veh bestätigt, müssen „die Klauseln 14 Tage nach Saisonende gezogen werden“.

Potenzielle Abgänge will der Sportchef mit der Verpflichtung von hoffnungsvollen Talent auffangen: „Wenn wir in die zweite Liga gehen würden, würden wir Spieler benötigen, die sich nach einem Wiederaufstieg weiterentwickeln könnten.“ Sechs Punkte trennt Köln derzeit vom Relegationsplatz.

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