Heidel: „Es gibt keinen Riss zwischen Weinzierl und mir“

von Niklas Kling - Quelle: Bild | Sport Bild
1 min.
Das neue Schalker Führungsgespann bastelt am Kader @Maxppp

Nach zuletzt mageren zwei Punkten aus drei Bundesligapartien wird die Luft auf Schalke immer dünner. Als würde dies die Nerven der Gelsenkirchener nicht schon genug strapazieren, kursierten zuletzt Gerüchte über einen Bruch zwischen Trainer Markus Weinzierl und Manager Christian Heidel. Letzterer spricht nun Klartext und räumt mit den Gerüchten auf.

Ich müsste lügen, wenn ich sagen würde, dass ich über alles glücklich bin“ zitierte zuletzt die ‚Bild‘ den Cheftrainer des FC Schalke 04, Markus Weinzierl. Der 42-jährige Straubinger äußerte damit seinen Unmut über die aktuelle Kaderzusammenstellung der Gelsenkirchener. Knapp 40 Millionen Euro steckten die Knappen in der laufenden Saison in eine Rundumerneuerung der Mannschaft. Wirklich zu überzeugen wussten von den Neuzugängen aber nur wenige.

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Zu fehleranfällig präsentierte sich die neu geformte Innenverteidigung aus Holger Badstuber und dem Brasilianer Naldo. Zu unkonstant riefen Spieler wie Yevhen Konoplyanka oder auch Benjamin Stambouli ihre Leistung ab. Ebenjene Spieler sollen zu allem Überfluss nicht auf Weinzierls Wunschliste gestanden haben, sodass Gerüchte um einen Bruch zwischen dem Trainer und Sportchef Christian Heidel die Runde machten. Im Interview mit der ‚Sport Bild‘ dementiert Heidel nun entschlossen.

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Heidel und Weinzierl im kontinuierlichen Austausch

Es gibt keinen Millimeter von einem Riss zwischen Markus Weinzierl und mir, weil wir uns immer wieder ausführlich austauschen.“, so der ehemalige Mainzer Sportleiter. „Und was das Thema Verpflichtungen betrifft: Für mich trifft der Trainer die sportliche Entscheidung. Alle Spieler sind immer in Abstimmung mit dem Trainer gekommen." Eine Aussage, die auch Weinzierl gegenüber der ‚Sport Bild‘ in dieser Form bestätigt: „Wir arbeiten sehr gut zusammen, auch bei den Transfers. Wir stecken in einer kritischen Phase und tauschen uns intensiv aus.

FT-Meinung

Es wirkt so, als hätten die Schalker Verantwortlichen tatsächlich keine Uneinigkeit in Bezug auf die Transferpolitik. Und blickt man auf die Einsatzzeiten besagter Profis, so scheint Weinzierl auch nicht gänzlich unzufrieden mit den Leistungen der Herren Badstuber und Co zu sein. In jedem Fall bleibt den Knappen aber zu wünschen, dass das Thema Weinzierl/Heidel damit vorerst ruhen und der FC Schalke 04 in der Bundesliga seinen Fokus auf den Abstiegskampf richten kann.

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