Helmes zurück bei den Profis – Zukunft in Wolfsburg möglich?

von Thomas Rocho
2 min.
Wolfsburg Patrick Helmes @Maxppp

Patrick Helmes schien beim VfL Wolfsburg unter Felix Magath keine Zukunft mehr zu haben. Doch sein Wechsel zu Eintracht Frankfurt scheiterte, der Stürmer muss also bleiben – und hat beim Werksklub möglicherweise doch noch eine Perspektive.

Am vergangenen Dienstag, dem letzten Tag der Winter-Transferperiode, hat sich die Zukunft von Patrick Helmes wieder einmal nicht geklärt. Sein Wechsel vom VfL Wolfsburg zu Eintracht Frankfurt scheiterte an den (Ablöse-)Forderungen der Niedersachsen um Felix Magath, Trainer und Manager in Personalunion. Konkrete Anfragen aus der englischen Premier League lehnte Helmes selbst mit dem Hinweis ab, er bevorzuge den Verbleib in einer deutschen Liga.

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Der sportliche Abstieg des ehemaligen Leverkuseners nahm im vergangenen Sommer seinen Lauf: Der Stürmer verweigerte einen Transfer nach Frankreich. Es folgten Meinungsverscheidenheiten mit seinem Coach und die Verbannung aus dem Kader der ‚Wölfe‘, zuletzt durfte er nur noch mit der zweiten Mannschaft trainieren.Magath begründete die Degradierung damals mit dessen mangelnder Defensivarbeit. Helmes' baldiger Wechsel erschien sicher.

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Doch die Zukunft des gebürtigen Kölners liegt möglicherweise doch noch in Wolfsburg. Seine Torgefahr könne nun den Ausschlag pro Helmes geben, „weil wir im Winter die Qualität im Spiel nach vorne angehoben haben“, macht Magath dem ungeliebten Angreifer laut ‚kicker‘ Hoffnung auf ein versöhnliches Ende der Auseinandersetzung. Zudem darf der 27-Jährige wieder mit der ersten Mannschaft trainieren. Sein Trainer begründet den Schritt auf der Internetpräsenz des VfL: „Ich bin überzeugt, dass die Bedingungen für Patrick bei uns jetzt besser sind, denn wir leiten unser Offensivspiel wieder strukturierter von hinten heraus ein.

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Die weitere Entwicklung in diesem Fall hängt wohl auch von der Personalie Mario Mandžukić ab. In den vergangenen Tagen wurde immer deutlicher, dass der mit acht Saisontreffern torgefährlichste Wolfsburger die Autostadt vor Ende seines Vertrags 2014 verlassen will. Und Magath setzt den Kroaten im Sportmagazin unter Druck: „Es geht darum, dass ein Spieler Verantwortung für die Mannschaft übernehmen muss. Das war bei Mario bisher nicht festzustellen.

Zudem war der Coach im letzten Bundesligapiel gegen den FC Bayern mit seiner Offensivabteilung „nicht zufrieden“. Und Helmes wird seinen bis 2014 datierten Vertrag bei den ‚Wölfen‘ nicht aussitzen – das sei Unsinn, erklärt sein Berater Gerd vom Bruch. Der ehemalige Nationalspieler will sich wieder als Alternative anbieten: „Ich fühle mich wie ein Neuzugang, es fängt für mich von vorne an.

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