Hernández-Deal: Die Folgen für Boateng & Hummels

von Lukas Hörster - Quelle: Sport Bild
2 min.
Bayern München @Maxppp

Nach langem Vorspiel ist es fix: Lucas Hernández kommt im Sommer für 80 Millionen Euro zum FC Bayern. FT analysiert die möglichen Auswirkungen für die übrigen Verteidiger des Rekordmeisters.

80 Millionen Euro: Mit dem Transfer von Lucas Hernández hat der FC Bayern seinen bisherigen Transferrekord (41,5 Millionen für Corentin Tolisso) nahezu verdoppelt. Dass der derzeit noch verletzte Franzose relativ kurzfristig gesetzt sein wird, liegt anhand seines Preises auf der Hand.

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Doch wie geht es weiter für die etablierten Innenverteidiger der Münchner? Niklas Süle lief Jérôme Boateng und Mats Hummels zuletzt bereits den Rang ab, zudem kommt neben Hernández im Sommer mit Benjamin Pavard ein weiterer französischer Weltmeister an die Isar. Auch der Stuttgarter fühlt sich im Abwehrzentrum am wohlsten.

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Hummels: „Muss keine Angst haben“

Hummels macht sich deshalb aber nicht allzu viele Sorgen. Noch vor der Bestätigung des Hernández-Deals am heutigen Mittwochnachmittag sagte der jüngst beim DFB ausgebootete Nationalspieler der ‚Sport Bild‘: „Ich bin der Meinung, dass ich nicht vor vielen Konkurrenten auf meiner Position Angst haben muss.“

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Hummels hat beim Rekordmeister noch Vertrag bis 2021. Über das, was danach kommt, habe er sich noch „keine Gedanken gemacht. Ich tausche mich mit dem Verein immer mal wieder aus, ich bevorzuge intern da einen sehr offenen, direkten Umgang. Irgendwann wird sich herauskristallisieren, was die Parteien vorhaben.“

Für Boateng wird es eng

Dass der FCB einen Verjüngungskurs verfolgt, liegt auf der Hand. Hernández (23) und Pavard (22) sind deutlich jünger als Hummels und Boateng (jeweils 30). Boateng liebäugelte schon im vergangenen Sommer mit einem Wechsel zu Paris St. Germain. Holt er bald Verpasstes nach?

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Nach einer mäßigen Hinrunde, dem Verlust des Stammplatzes im Klub und seinem Aus beim DFB wird ein Abschied im Sommer definitiv wieder zum Thema werden – auch wenn Boateng seine Leistungen zuletzt wieder stabilisierte.

Polyvalente Weltmeister

Ein Aspekt darf aber nicht außer Acht gelassen werden: Sowohl Pavard (rechts) als auch Hernández (links) sind, wie bei der Nationalmannschaft praktiziert, auch als Außenverteidiger einsetzbar. Dort haben die Bayern ohnehin schon einen Engpass, im Sommer verlässt zudem Rafinha den Klub.

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Möglich also, dass die neuen Franzosen gleich auf mehreren Positionen eingeplant werden. Das würde die Chance erhöhen, dass zumindest einer aus dem deutschen Weltmeister-Duo von 2014 in München bleibt. Aktuell deutet mehr auf Hummels' Bekenntnis hin. Doch bis zum Sommer ist es noch lang.

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