Der FC Bayern hat auf die Einberufung von Lucas Hernández durch den französischen Verband reagiert. In einer offiziellen Stellungnahme verurteilt der Rekordmeister das Verhalten des FFF.
Beim FC Bayern ist man sauer auf den französischen Verband. „Ich bin irritiert über das Verhalten des französischen Verbands. Ich möchte darauf hinweisen, dass Lucas Hernández aufgrund seiner Verletzung weder bei unserem Champions League-Spiel vergangenen Dienstag in London gegen Tottenham Hotspur noch bei unserem Bundesligaspiel gegen die TSG 1899 Hoffenheim am Samstag im Kader des FC Bayern stehen konnte“, echauffiert sich Karl-Heinz Rummenigge.
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Die Verbalattacke des Bayern-Vorstands zielt auch in Richtung Didier Deschamps: „Auch die zitierte Aussage von Frankreichs Nationaltrainer Didier Deschamps, wonach Lucas Hernández – so wörtlich – auch bereit sei, ‚mit einem Bein zu spielen‘, hat uns doch sehr überrascht.“
FFF gegen Bayern
Zuvor hatten die Bayern den FFF offiziell darüber informiert, dass Hernández aufgrund einer Knieverletzung nicht für die Nationalmannschaft abgestellt werden kann. Die Franzosen ihrerseits pochten im Anschluss darauf, dass Hernández dennoch angefordert wird, da er in Paris vom Ärzteteam der französischen Nationalmannschaft untersucht werden soll. Dieses Vorgehen des französischen Verbandes ist laut FIFA-Statuten möglich.
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Bayerns Vereinsarzt Dr. Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt sagt über den Gesundheitszustand des 23-jährigen Abwehrspielers: „Ich trage die Verantwortung für die Gesundheit von Lucas Hernández und ich sage: Er kann bei den anstehenden Partien der französischen Nationalmannschaft nicht spielen, von daher macht auch eine Abstellung keinen Sinn.“
Stellungnahme zur Abstellung von @LucasHernandez:https://t.co/BwtKyxApF9
— FC Bayern München (@FCBayern) October 7, 2019
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