Nach einem glanzlosen 1:0-Sieg im DFB Pokal gegen den Fünftligisten CfR Pforzheim und zwei Niederlagen zum Auftakt der Bundesliga-Saison schrillen bei Bayer Leverkusen bereits die Alarmglocken. Die Elf von Heiko Herrlich muss liefern oder dem Trainer drohen Konsequenzen.
Den Saisonstart hatte man sich bei Bayer Leverkusen anders vorgestellt. Die hochgelobte und auf dem Papier hochkarätige Werkself schafft es derzeit nicht ansatzweise, die vorhandenen PS auf den Platz zu bringen. Das Resultat: Null Punkte aus zwei Spielen und fünf Gegentore bei nur einem erzielten Treffer.
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Bayer hat schon jetzt wichtige Punkte im Kampf um die Champions League-Plätze verspielt. Denn nach zweijähriger Abstinenz ist die Rückkehr in die Königsklasse das ausgerufene Ziel. „Die Ambitionen ändern sich nicht“, bestätigt der neue Geschäftsführer Fernando Carro laut ‚kicker‘. Werner Wenning, Vorsitzender des Gesellschafterausschusses, betonte bereits zuvor: „Wir wollen in die Champions League. Das sage ich auch in Richtung von Heiko Herrlich. Und da ist noch der Traum vom Titel.“
Gute Trainer auf dem Markt
Die Botschaft ist klar: Wenn Herrlich, dem intern vorgeworfen werden soll, nicht hart genug durchzugreifen, droht, die Saisonziele zu verspielen, wird man in Leverkusen schnell die Reißleine ziehen. Der Trainermarkt ist derzeit zu üppig bestückt, als dass man einen angezählten Coach über Wochen durchschleppen müsste.
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Die ‚Bild‘ bringt bereits erste Kandidaten für die Herrlich-Nachfolge ins Spiel. Die vereinslosen Ralph Hasenhüttl, Hannes Wolf und Peter Stöger sowie Marco Rose von RB Salzburg werden genannt. Wie konkret das Interesse am Quartett tatsächlich ist und wie intensiv in Leverkusen bereits nach einem neuen Trainer fahndet wird, ist unklar. Offensichtlich ist jedoch: Die Luft für Herrlich wird dünner.
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