Hertha BSC: Kiyotake-Transfer droht zu platzen – kommt Ersatz aus Schweden?

von Tristan Bernert - Quelle: Bild
2 min.
Hiroshi Kiyotake will zur Hertha wechseln @Maxppp

Als Wunschspieler für den Winter hat Hertha BSC eigentlich Hiroshi Kiyotake vom FC Sevilla ausfindig gemacht. Der Transfer des Japaners droht jedoch an Unstimmigkeiten mit dem amtierenden Europa League-Sieger zu platzen. Auf diesen Fall sind die Berliner offenbar vorbereitet.

Hertha BSC will im Januar noch einmal auf dem Transfermarkt nachlegen. Gesucht wird ein kreativer Mittelfeldspieler mit guter Technik, der in der Lage ist, den tödlichen Pass zu spielen. Jemanden wie Hiroshi Kiyotake. Wie die ‚Bild‘ berichtet, sind die Verhandlungen mit dem Ex-Hannoveraner, der derzeit sein Geld beim FC Sevilla verdient, jedoch ins Stocken geraten. Demnach wollen die Spanier Kiyotake für sechs Millionen Euro verkaufen, während die Berliner ein Leihgeschäft anstreben.

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Am gestrigen Mittwoch kam in spanischen Medien zudem das Gerücht auf, dass auch der FC Schalke 04, der VfL Wolfsburg und der 1. FC Köln Interesse an Kiyotake haben. Hertha droht also, die Pole Position im Transferpoker zu verlieren. Sollten die Verhandlungen scheitern, hat man aber offenbar direkt den nächsten Kandidaten auf dem Schirm. Saman Ghoddos vom schwedischen Erstligisten Östersunds FK ist offenbar im Visier der Hauptstädter.

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Der 23-jährige Offensivallrounder, der im Sturm, auf der Zehn und auch auf den Flügeln eingesetzt werden kann, trumpft in der bereits beendeten Allsvenskan-Saison groß auf. 17 Torbeteiligungen konnte Ghoddos in 27 Spielen verbuchen. Als Ablöse stehen zwischen zwei und drei Millionen Euro im Raum – eine Summe, die die Hertha anders als bei Kiyotake stemmen kann. Doch auch im Fall Ghoddos ist die Alte Dame mit ihrem Interesse nicht allein. „Es sind Klubs aus Holland, Belgien, England, Türkei und Deutschland interessiert. Nach dieser herausragenden Saison ist das auch kein Wunder“, verrät Berater Ferhat Cifci.

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FT-Meinung: Nach wie vor ist Kiyotake das oberste Transferziel bei der Hertha. Das Augenmerk der Berliner wird also folglich immer noch darauf liegen, Sevilla von einer Leihe zu überzeugen. Sollte dies nicht funktionieren, wäre Ghoddos sicherlich ein geeigneter Kandidat, auch wenn der 23-Jährige Eingewöhnungszeit benötigen wird. Einem Transfer steht anders als bei Kiyotake nichts im Weg. Die Tatsache, dass in Schweden die Saison bereits beendet ist, spielt der Hertha zusätzlich in die Karten.

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