Hertha BSC: Preetz setzt Babbel unter Druck – gute Karten für Ebert

von Tobias Feldhoff
1 min.
Hertha BSC Patrick Ebert @Maxppp

Michael Preetz plant das Hertha BSC der Zukunft. Wichtiger Baustein ist Markus Babbel, dessen Vertrag nach der Saison endet. Der Trainer zögert die Verhandlungen hinaus – Preetz fordert ein baldiges „Go“ für die Gespräche.

Hertha BSC Berlin winkt eine relativ sorgenfreie Saison. Nach solidem Saisonstart belegt der Aufsteiger Rang zehn in der Bundesliga, auf den Relegationsplatz sind es bereits sechs Punkte Vorsprung. Vater des Erfolgs ist Markus Babbel, der eine klare Linie verfolgt und nicht vor unpopulären Maßnahmen zurückschreckt. Spielmacher Raffael hat sich beispielsweise erst gesteigert, als Babbel ihn zu Beginn der Saison auf der Bank schmoren ließ.

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Unentschlossen ist der Hertha-Trainer nur bezüglich seiner eigenen Zukunft. Im kommenden Sommer endet sein Vertrag, eine Tendenz ließ der 39-Jährige bislang nicht durchscheinen. „Ich wüsste keinen Grund, warum wir nicht zusammenkommen sollten. Er muss sich jetzt zeitnah sortieren. Wir warten auf sein Go – sobald das kommt, werden die Gespräche intensiviert“, fordert Michael Preetz von seinem Coach via ‚kicker‘ ein baldiges Bekenntnis.

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Der Berliner Manager will die Personalplanungen vorantreiben. Nach Babbel soll auch mit Patrick Ebert verlängert werden – trotz dessen sportlicher Krise. „Dass er in Wolfsburg nicht zum Kader gehörte, bedeutet nicht, dass wir seinen Vertrag nicht verlängern wollen. Patrick hat eine Zukunft in Berlin, aber er muss mehr Konstanz in sein Spiel bekommen. Das weiß er selbst“, sagt Preetz.

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Unterdessen empfiehlt der 44-Jährige zwei Eigengewächsen eine Luftveränderung. Fanol Perdedaj soll ausgeliehen werden. „Er kommt bei den Profis wegen der Konkurrenzsituation im Mittelfeld derzeit nicht zum Zug, braucht aber Praxis auf höherem Niveau“, so Preetz über den 20-Jährigen. Ähnliches gelte für Shervin Radjabali-Fardi. Wenn der bis Saisonende ausgeliehene Allrounder bei Alemannia Aachen weiterhin nicht zum Einsatz komme, „macht auch für ihn eine Veränderung im Winter Sinn.“

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