Hertha: Folgt Stanislawski auf Skibbe?

von Thomas Rocho
1 min.
Hertha BSC @Maxppp

Bei Hertha BSC Berlin geht es in diesen Tagen chaotisch zu. Nach der Trennung von Markus Babbel ist dessen Nachfolger Michael Skibbe bereits wieder entlassen worden. Erster Anwärter auf den Trainerposten ist nun offenbar Holger Stanislawski.

Nur wenige Partien saß Michael Skibbe als Trainer bei Hertha BSC Berlin auf der Bank. Nach der fünften Niederlagen im fünften Spiel musste der 46-Jährige seinen Hut schon wieder nehmen: „Nach [...] der 0:5-Schlappe in Stuttgart sahen wir uns gezwungen, diesen Schritt zu vollziehen“, gab Geschäftsführer Michael Preetz am gestrigen Sonntag bekannt. In der Übergangszeit übernehmen René Tretschok und Ante Covic den Posten, währenddessen wird Preetz „parallel einen neuen Trainer suchen“.

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Seine Suche könnte offenbar schneller beendet sein, als gedacht. Nach Informationen des ‚kicker‘ ist Holger Stanislawski erster Kandidat auf Skibbes Nachfolge, die Berliner sollen laut ‚Sport1‘ bereits Kontakt zu ihm aufgenommen haben. Der ehemalige Coach der TSG Hoffenheim wurde von seinem Klub selbst erst am vergangenen Donnerstag entlassen, weil sich auch im Kraichgau die gewünschten Erfolge nicht eingestellt hatten. Ob Stanislawski unmittelbar nach dem glücklosen Scheitern bei der TSG einen mittlerweile wieder zum Abstiegskandidaten gewordenen Verein übernehmen möchte oder zunächst eine Auszeit nimmt, bleibt abzuwarten.

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Auch Preetz gerät in der Hauptstadt unterdessen unter Druck. Seit rund zweieinhalb Jahren leitet der ehemalige Mittelstürmer die Geschäfte der ‚alten Dame‘ Hertha, Skibbe war bereits der vierte Trainer, der unter ihm gescheitert ist. An einen Rücktritt denkt der 44-Jährige aber nicht: „Ich bin ein Kämpfer und niemand, der wegläuft. Und im Übrigen räumt auch nicht jeder seine Fehler so ein, wie ich sie einräume.“ Vom Vereinspräsidenten erfährt er Unterstützung: „Maßstab ist, dass Entscheidungen zum Wohl von Hertha BSC getroffen werden. Dazu gehört es auch, Fehler zu korrigieren. [...] Beides tut Michael Preetz, er steht nicht zur Debatte“, erklärt Werner Gegenbauer in der Berliner ‚Morgenpost‘.

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