Hertha: Kommt Grafite für Ramos?

von David Hilzendegen
1 min.
Hertha liebäugelt mit Grafite @Maxppp

Nach dem zweiten Abstieg in drei Jahren strebt Hertha BSC ein weiteres Mal zurück in die Bundesliga. Mit Grafite haben die Hauptstädter offenbar einen dicken Brocken im Blick. Der ehemalige Wolfsburger könnte Adrian Ramos ersetzen.

Drei Jahre ist es her, dass Grafite das wohl beste Jahr seiner Karriere erlebt hat. Mit dem VfL Wolfsburg wurde der Brasilianer Deutscher Meister, sicherte sich die Bundesliga-Torjägerkanone und wurde als Deutschlands Fußballer des Jahres ausgezeichnet. 2011 folgte der Abschied nach Dubai – und ein Jahr später die Rückkehr in die zweite Liga?

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Hertha BSC hatte mir in der Winterpause ein Angebot gemacht und will jetzt noch einmal mit mir sprechen“, verrät der Torjäger der ‚Wolfsburger Allgemeinen Zeitung‘: „Vieles hängt davon ab, was mir geboten wird.“ Und genau das ist die Crux. Hertha BSC geht zwar mit einem Spitzenetat in die kommende Zweitligasaison, ein Stürmer des Kalibers Grafite dürfte jedoch auch für die Hauptstädter nur mit größten Anstrengungen zu finanzieren sein.

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Zumal der 33-Jährige noch bis 2013 bei Al-Ahli unter Vertrag steht. Richtig zufrieden scheint Grafite im Wüstenstaat jedoch nicht zu sein. „Die Liga ist nicht so stark. Wenn man vorher vor 40.000 Fans gespielt hat und nun sind 200 im Stadion, dann ist das seltsam“, so der Stürmer, dessen Verein zuletzt eine zweifelhafte Zahlungsmoral an den Tag legte. Der Scheich habe finanzielle Probleme gehabt, berichtet Grafite.

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Abgesehen von den Finanzen dürfte die Konkurrenz Hertha ebenfalls Kopfzerbrechen bereiten. Neben den Berlinern hat auch der OSC Lille ein Auge auf Grafite geworfen. Die Franzosen spielen in der Champions League-Qualifikation und haben durch den Transfer von Eden Hazard zum FC Chelsea volle Kassen. „Bis 2016 will ich noch Fußball spielen. Im Moment sieht es so aus, als ob ich in Dubai bleibe oder nach Katar gehe“, sagt Grafite, schließt jedoch nichts aus: „Aber zurück nach Europa zu wechseln, ist eine größere Option, als nach Brasilien zu gehen.

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