Heute im Medizincheck: Moisander-Transfer zu Werder vor dem Abschluss

von Tim Beyer
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Niklas Moisander (l.) im Duell mit Mauro Icardi @Maxppp

Innerhalb weniger Tage scheint Werder-Manager Frank Baumann die nach dem Weggang von Papy Djilobodji (zurück zu Chelsea) und Jannik Vestergaard (Borussia Mönchengladbach) dringend benötigten neuen Innenverteidiger ausgemacht und überzeugt zu haben.

Den Anfang machte am gestrigen Freitag der ehemalige Freiburger Fallou Diagne, den Baumann von Stade Rennes an die Weser holte. Nun nimmt offenbar auch der Transfer eines zweiten Innenverteidigers immer konkretere Züge an. Wie ‚De Telegraaf‘ berichtet, wird der Finne Niklas Moisander am heutigen Samstag bereits den Medizincheck bei Werder absolvieren.

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Der 51-fache Nationalspieler steht noch bis 2018 beim italienischen Erstligisten Sampdoria Genua unter Vertrag und schnürte zuvor lange Jahre für AZ Alkmaar und später für Ajax Amsterdam die Schuhe. Drei Meisterschaften feierte der 30-Jährige in den Niederlanden, holte zudem zweimal den Superpokal und überzeugte gerade bei Ajax als Kapitän auch auf internationaler Bühne. In 188 Einsätzen in der Eredivisie, der ersten niederländischen Spielklasse, erzielte der 1,83-Meter-Mann acht Treffer und lieferte zehn Assists.

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Werder Bremen hatte Moisander bereits vor dessen Wechsel nach Genua im Jahr 2015 umworben, dabei aber ähnlich wie auch der Hamburger SV das Nachsehen gehabt. Mit einem Jahr Verspätung wird der Wechsel an die Weser nun doch noch über die Bühne gehen. Nach ‚Telegraaf‘-Informationen liegt die Ablöse bei zwei Millionen Euro, der ‚kicker‘ berichtet von 1,7 Millionen Euro. Einig sind sich beide Medien darüber, dass Moisander einen Dreijahresvertrag erhalten wird.

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FT-Meinung: Mit dem Transfer von Moisander gelingt Werder ein echter Coup. Moisander wies seine Champions-League-Tauglichkeit jahrelang im Dress von Ajax nach, nun soll er Werders zuletzt doch arg wacklige Innenverteidigung stabilisieren. Das passt. Da die Ablösesumme vergleichsweise gering ist, bleiben Werder finanzielle Mittel offen, um weiter in den Kader zu investieren.

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