Heynckes über Kaderplanung, Malcom und die Zukunft von Lewandowski

von Tristan Bernert - Quelle: Sport Bild
2 min.
Jupp Heynckes hat auch bei der Kaderplanung ein Wort mitzureden @Maxppp

Auch wenn Jupp Heynckes im Sommer in den Ruhestand zurückkehrt, ist er nach wie vor eine Schlüsselperson beim FC Bayern München. Die Meinung des 72-Jährigen ist auch abseits der Trainerbank gefragt. Nun äußert sich der Übungsleiter zur Kaderplanung, Malcom als potenziellen Neuzugang und Robert Lewandowski.

Die Zukunft von Jupp Heynckes ist geklärt: Zum Saisonende verlässt der 72-Jährige den FC Bayern München wieder und kehrt in den Ruhestand zurück. Fraglich ist nach wie vor, wer auf den Erfolgscoach folgt. Heynckes schwärmt im Interview mit der ‚Sport Bildzwar von Thomas Tuchel, doch ob es am Ende tatsächlich auf den Ex-Trainer von Borussia Dortmund hinausläuft, ist unklar.

Unter der Anzeige geht's weiter

Zweifellos ist jedoch, dass Heynckes‘ Worte klubintern auch trotz seines sicheren Abschieds Gewicht haben. Auch beim Thema Kaderplanung hat der 72-Jährige Mitspracherecht, wie er gegenüber dem Sport-Fachblatt bestätigt: „Hasan Salihamidzic bezieht mich da immer mit ein, er möchte meine Erfahrungen hören. Ich finde das klug, es ist immer gut, eine zweite Meinung zu haben und auf Fußballfachkompetenz zu hören.

Lese-Tipp Araújo-Ärger: Nutzt Bayern die Gunst der Stunde?

„Malcom sicherlich im Fokus“

Heiß gehandelt wurde bei den Bayern zuletzt Malcom von Girondins Bordeaux. Der brasilianische Offensivspieler ist im Sommer auf dem Markt. „Ich kenne den Spieler zu wenig, aber sicherlich ist er auch im Fokus unserer Scouting Abteilung mit Hasan Sailhamidzic an der Spitze – wie viele andere Spieler auch. Brazzo hat da ganz klare Vorstellungen, er treibt die Planungen voran“, will sich Heynckes nicht in die Karten schauen lassen.

Unter der Anzeige geht's weiter

Der Trainer ist sich jedoch sicher, dass starke Neuzugänge den Weg in die Allianz Arena finden werden: „Er weiß schon in der Sichtung genau, welche Spieler er haben möchte. Er hat qualitativ hochwertige Spieler im Blick.

Keine Angst vor Lewandowski-Streik

Möglicherweise werden die Münchner auch Robert Lewandowski ersetzen müssen. Der Starstürmer steht dem Vernehmen nach in Kontakt zu Real Madrid und wechselte sogar seinen Berater. Angeblich um die Wahrscheinlichkeit eines Transfers zu erhöhen. „Robert wird im Sommer 30, er hat einen Vertrag bis 2021. Der Fußball ist kurzlebig, unvernünftige Dinge werden gemacht. Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass der FC Bayern da mit sich reden lässt“, bleibt Heynckes gelassen.

Unter der Anzeige geht's weiter

Dass Lewandowski einen ähnlichen Weg einschlägt wie Pierre-Emerick Aubameyang oder Ousmane Dembélé, die sich zum Klubwechsel streikten, glaubt er nicht: „So weit würde es beim FC Bayern nicht kommen. Denn hier ist von vornherein klar: Der FC Bayern macht so etwas nicht mit. Bayern ist ein absoluter europäischer Spitzenklub, wahnsinnig gut geführt, mit einer guten Atmosphäre.“ Dennoch ist die Zukunft des Polen – anders als die von Heynckes – nicht geklärt.

Unter der Anzeige geht's weiter

Nachrichten

Unter der Anzeige geht's weiter