Hoeneß: Mit Martínez an die Spitze Europas

von Martin Müller-Lütgenau
1 min.
Bayern München Javier Martínez Aginaga @Maxppp

Uli Hoeneß sieht den FC Bayern München personell gut gerüstet für die kommenden Aufgaben. Mit der Verpflichtung von Javi Martínez sendete der Rekordmeister ein Zeichen an die Konkurrenz. Dem Spanier kommt vor allem im Kampf um den Champions League-Titel eine Schlüsselrolle zu, ist sich der Präsident sicher.

Auf nationaler Ebene ist der FC Bayern München in der aktuellen Saison bislang eine Klasse für sich. Mit einem Erfolg im Auswärtsspiel bei Aufsteiger Fortuna Düsseldorf am heutigen Samstag (15:30 Uhr) würde der Rekordmeister seinen Startrekord auf acht Siegen in acht Spielen ausbauen. Der Vorsprung auf Titelverteidiger Borussia Dortmund beträgt bereits neun Punkte. Für Präsident Uli Hoeneß ist die Stärke der Bayern vor allem auf den breiteren Kader zurückzuführen. Rund 70 Millionen Euro investierten die Münchner im Sommer in neues Personal und allem Anschein nach zahlt sich die Transferoffensive aus.

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Im Fokus steht dabei vor allem Javi Martínez. Alleine 40 Millionen Euro überwiesen die Bayern an Athletic Bilbao für die Dienste des 24-jährigen Mittelfeldspielers, der in der Zentrale mit Bastian Schweinsteiger in den kommenden Jahren ein kongeniales Duo bilden soll. Hoeneß sieht den Spanier als den entscheidenden Faktor, um in naher Zukunft den Champions League-Pokal wieder nach München zu holen. „Javi wird uns dabei helfen, sehr bald in Europa ganz nach oben zu kommen“, ist sich der 60-Jährige im Gespräch mit der ‚Bild‘ sicher. Zunächst will Hoeneß allerdings die nationale Vormachtstellung zurückerobern: „Das große Ziel ist aber die Meisterschaft.

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Mit Stolz blickt der ehemalige Spieler und Manager vor allem darauf, dass der deutsche Vorzeigeklub bei Transfers nicht auf die Hilfe externer Investoren angewiesen ist. „Es gibt keinen Verein in Europa, der das aus eigenen Mitteln zahlen kann, ohne eine Bank oder einen Investor fragen zu müssen“, so Hoeneß. Der Weg zur Meisterschaft scheint in dieser Spielzeit tatsächlich nur über die Bayern zu führen. Ob es in diesem Jahr auch in der Königsklasse zum großen Wurf reichen wird, müssen die kommenden Monaten zeigen.

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