Hoffenheim aufgepasst: Engländer heiß auf Abwehrchef

von Remo Schatz - Quelle: Bild
1 min.
Dietmar Hopp will Julian Nagelsmann erst 2019 gehen lassen @Maxppp

Die TSG Hoffenheim droht mehr und mehr auseinanderzubrechen. Sandro Wagner hat den Kraichgau bereits gen München verlassen, Mark Uth wird im Sommer folgen und wechselt auf Schalke. Nach dem Mannschaftskapitän streckt nun ein englischer Klub die Fühler aus.

Zwei Stürmer sind schon sicher weg, Leistungsträger wie Nadiem Amiri und Kerem Demirbay könnten im kommenden Sommer aufgrund von Ausstiegsklauseln folgen. Hinzu kommt der feststehende Abschied von Serge Gnabry, dessen Ausleihe nach der Saison endet und der definitiv zum FC Bayern zurück soll. In allen Mannschaftsteilen droht der Bundesligist seine Leistungsträger zu verlieren. Verschärfen könnte die Situation Kevin Vogt.

Unter der Anzeige geht's weiter

Nach Informationen der ‚Bild‘ will der FC Everton den Innenverteidiger nach Liverpool lotsen. Demnach spielte sich der Kapitän bereits in der vergangenen Saison auf die Wunschliste der Toffees. Mit seinen Leistungen in der laufenden Saison erhärtete sich das Interesse des kriselnden Premier League-Klubs.

Lese-Tipp TSG-Abflug: Schalke holt Pfeiffer an Bord

Angeblich wollen sich die Engländer einer Ausstiegsklausel bedienen und Vogt im kommenden Sommer in den Goodison Park lotsen. Der frühere Juniorennationalspieler soll dort das Erbe von Mannschaftskapitän Phil Jagielka antreten. Der 35-jährige Innenverteidiger hat genau wie sein zwei Jahre jüngerer Nebenmann und Vizekapitän Ashley Williams seinen Zenit überschritten. Der 21-jährige Mason Holgate drängt mehr und mehr in die Startelf. Ihm zur Seite soll Vogt gestellt werden.

FT-Meinung

Plausibel

TSG-Mäzen Dietmar Hopp hat es zuletzt als Vereinsidentität bezeichnet, dass gute Spieler verkauft werden müssen. Die Bundesligageschichte der Hoffenheim zeigt, dass nach einigen Jahren Spieler wie Carlos Eduardo, Luiz Gustavo, Roberto Firmino oder auch Kevin Volland weitergezogen sind. Im kommenden Sommer könnte jedoch ein fataler Umbruch anstehen, der nur schwer zu kompensieren wäre.

Unter der Anzeige geht's weiter

Nachrichten

Unter der Anzeige geht's weiter