Hoffenheim: Wiese geht auf Konfrontationskurs

von Matthias Rudolph
1 min.
TSG Hoffenheim @Maxppp

Tim Wiese besitzt bei der TSG Hoffenheim einen hoch dotierten Vertrag bis 2016. Bei dem Plan, den Kontrakt vorzeitig aufzulösen, haben die Kraichgauer die Rechnung offenbar ohne den Ex-Nationalkeeper gemacht. Wiese geht auf Konfrontationskurs.

Als Tim Wiese im vergangenen Sommer zur TSG Hoffenheim wechselte, rieben sich viele Fußballfans verwundert die Augen. Der Torhüter, der kurz zuvor noch angekündigt hatte, „zu einem Topverein“ zu wechseln, folgte dem Ruf des Geldes und unterschrieb bei den Sinsheimern. Der Transfer entpuppte sich als großes Missverständnis.

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Leidtragender ist schlussendlich die TSG, die weiterhin Wieses üppiges Gehalt bezahlen muss. Um den Torhüter und alle anderen aussortierten Spieler schnellstmöglich loszuwerden, wollen die Hoffenheimer etliche Verträge auflösen. Bei Wiese stoßen die Verantwortlichen aber auf Granit.

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Ich habe kein Interesse, meinen Vertrag aufzulösen. Ich habe nicht für vier Jahre unterschrieben, um meinen Vertrag nach einem Jahr wieder aufzulösen“, macht Wiese keinerlei Anstalten, der TSG entgegenzukommen. Ohnehin fanden bislang noch keine konkreten Gespräche statt: „Bei mir hat sich diesbezüglich auch noch keiner gemeldet. Zu Trainer Gisdol und Manager Rosen habe ich seit zwei Monaten keinen Kontakt“.

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Allem Anschein nach hat der Bundesligist seine Rechnung ohne den Wirt gemacht. Solange Wiese kein vergleichbares Angebot eines anderen Klubs erreicht, wird er wohl im Verein bleiben – und auf der Gehaltsliste. Einziger Ausweg: Eine Abfindung, die den 31-Jährigen ins Grübeln bringt. Denn bis 2016 will die TSG das Missverständnis nicht aussitzen.

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