Hoffnung auf „verrücktes Angebot“ – de Bruyne-Berater setzt Wolfsburg unter Druck

von Tobias Feldhoff
2 min.
Kevin de Bruyne steht angeblich vor dem Wechsel zu den Bayern @Maxppp

Klaus Allofs bastelt an einer Vertragsverlängerung mit Kevin de Bruyne. Eine Gehaltserhöhung soll den umworbenen Belgier fester an den VfL Wolfsburg binden. Doch die Erwartungen des de Bruyne-Managements sind immens.

Die Schere zwischen den Statements von Patrick de Koster und den Verantwortlichen des VfL Wolfsburg klaffte in den vergangenen Tagen relativ weit auseinander. Während Klaus Allofs stets deutlich machte, dass Kevin de Bruyne sicher bei den ‚Wölfen‘ bleibt, flirtete de Koster doch relativ offen mit zahlungskräftigen und -willigen Interessenten wie Paris St. Germain und Manchester City. „Ich habe Vertreter von Manchester City getroffen“, bekannte der belgische Spielerberater kurz vor Saisonende in englischen Medien.

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Fakt ist: Wenn der Vizemeister seinen Superstar nicht ziehen lassen will, gibt es für de Bruyne kein Entrinnen aus seinem bis 2019 datierten Vertrag. Selbst dann nicht, wenn er seinen Wechselwunsch offen gegenüber Allofs formulieren würde. Und der Wolfsburg-Manager weiß: Soweit muss es gar nicht kommen. Voraussetzung wäre eine saftige Gehaltsaufstockung bei dem 24-Jährigen. Doch offenbar ist man auf der de Bruyne-Seite skeptisch, dass der VfL tief genug in die Tasche greifen will.

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Ich erwarte ihr Angebot“, sagt de Koster gegenüber der ‚Daily Mail‘, „wer weiß schon, ob Wolfsburg eine Offerte vorlegen wird, die Kevin zu einem der Top3-Verdiener der Bundesliga macht? Lassen wir den Klub beweisen, dass der Spieler ihnen unglaublich wichtig ist und sie selbst sehr ambitioniert sind. Sie können mich anrufen, sobald sie ein Top-Angebot vorbereitet haben – es könnte sich dann um eine verrückte Offerte handeln.“

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Bei welcher Höhe die Forderung der de Bruyne-Seite liegt, ist spekulativ. Dem Vernehmen nach bieten die ‚Wölfe‘ 8,5 Millionen Euro Jahresgehalt, de Koster fordert aber rund zehn. „Er wird bei uns bleiben. Dennoch haben wir gesagt: Wir schauen uns seinen Vertrag noch einmal an“, erklärte Manager Klaus Allofs zuletzt im Interview mit ‚Sport1‘, „es geht darum, Kevins außergewöhnlicher Entwicklung auch finanziell Rechnung zu tragen. Wir versuchen, dass die besten Spieler bei uns auch die besten Gehälter haben, daher werden wir einen Vorschlag machen und ich denke, wir werden hier sehr schnell eine Einigung finden.“ Klar ist: Der Wolfsburg-Manager wird sich an seinen Aussagen messen lassen müssen.

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