Höjbjerg: Erst Verlängerung, dann Leihe?

von Kevin Niekamp
1 min.
Der FC Augsburg hat die besten Karten im Poker um Pierre-Emile Höjbjerg @Maxppp

Die ewige Posse um die Zukunft von Pierre-Emile Höjbjerg beim FC Bayern könnte ein versöhnliches Ende finden. Der Vertrag mit dem Dänen soll zeitnah verlängert werden. Anschließend winkt der vorübergehende Abschied.

Als Interessenten an Pierre-Emile Höjbjerg wurden in der Vergangenheit Borussia Mönchengladbach, der FC Augsburg und Hannover 96 gehandelt. Außerdem sollen die AS Rom und der AC Mailand ihr Interesse an einer Leihe bekundet haben. Dazu passt, dass Höjbjergs Berater Sören Lerby vor einigen Wochen ankündigte, mit den Bayern-Bosse gegen Ende Dezember Gespräche führen zu wollen. Die Lösung sieht nun laut ‚Bild‘ wie folgt aus: Der Youngster verlängert seinen 2016 auslaufenden Vertrag bis 2018 und lässt sich anschließend verleihen.

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„Wer nicht bleiben will, muss gehen“

Bei Trainer Pep Guardiola fiel Höjbjerg zuletzt in Ungnade, weil er öffentlich mehr Spielzeit forderte. Der Trainer machte im Anschluss relativ deutlich, was er von solchen Aussagen hält: „Ich will die Spieler bei Bayern München haben, die auch hier spielen wollen. Wenn ein Spieler nicht hier bleiben will, muss er zu einem anderen Verein gehen.“

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In den anschließenden Spielen verzichtete Guardiola trotz der Verletzungen von Philipp Lahm und David Alaba auf Höjbjerg und gab Neuzugang Sebastian Rode die ein oder andere Chance. Dieser überzeugte mit ansprechenden Leistungen auf dem Platz und entwickelte sich zu Guardiolas Lieblingsspieler: „Er ist mein ‚favourite player‘ in der Mannschaft. Er will immer, er will sich immer verbessern, er klagt nicht, er hilft der Mannschaft und er ist ein super Spieler für mich.“ Ähnliches sagte der Coach einst auch über Höjbjerg.

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Folgt Höjbjerg auf Lahm und Kroos?

Das Modell der Ausleihe mit jungen talentierten Spielern hat bei den Bayern in den letzten Jahren Einzug gehalten. Vor allem bei den Weltmeistern Lahm und Toni Kroos sowie beim derzeit verletzte Alaba profitierten am Ende Klub und Spieler von diesem Konzept. Auch Höjbjerg könnte diese Entwicklung bei einem anderen Verein nehmen und dann wieder einer der „favourite player“ von Guardiola werden.

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