Holzhäuser widerspricht Kießling-Gerücht: „Gómez im Tausch mit Lewandowski“

Es ist nicht einfach, dieser Tage den Überblick zu behalten. Wechselt Robert Lewandowski? Wenn ja, wohin? Wer ersetzt ihn? Was geschieht mit Mario Gómez? Definitiv zu beantworten sind all diese Fragen wohl erst in einigen Wochen bis Monaten. Bis dahin gilt es, die Aussagen der Beteiligten möglichst treffend zu interpretieren.

Was ebenfalls nicht leicht ist. Denn mit Bezug auf das vermeintliche Interesse von Borussia Dortmund an Stefan Kießling erwiderte Bayer Leverkusens Geschäftsführer Wolfgang Holzhäuser in Düsseldorf am Rande des Sportwissenschaft-Kongresses SpoBIS: „Meine Quelle sagt mir, dass man mehr daran denkt, Gómez mit Lewandowski zu tauschen.“ Da lautet die Frage: Will Holzhäuser lediglich die Aufmerksamkeit von Kießling ablenken oder existieren jene ominösen Quellen tatsächlich?

Gänzlich abwegig wäre eine solche Variante zumindest nicht. Denn für den BVB wird es schwierig, im Fall der Fälle einen gleichwertigen, möglichst bezahlbaren Ersatz für Lewandowski zu finden. Hans-Joachim Watzke lässt sich jedenfalls nicht in die Karten schauen. „Schön, wenn er so gute Quellen hat. Der ganze Quatsch bringt uns aber nicht weiter. Wir werden keine Namen kommentieren“, lautet die Stellungnahme des Dortmund-Bosses zu der Aussage von Holzhäuser.

Gleichwohl läuft hinter den Kulissen die Suche nach einem Nachfolger für Lewandowski auf Hochtouren. Dessen Abschied zum Saisonende, spätestens aber 2014, wird nicht zu verhindern sein. Ein Treffen mit Edin Džeko von Manchester City soll bereits stattgefunden haben. Dazu stehen mit Bafetimbi Gomis (Olympique Lyon), Mame Diouf (Hannover 96), Leandro Damião (Internacional) Kandidaten auf der Liste, die durchaus das Zeug hätten, in Lewandowskis große Fußstapfen zu treten.