Transfercoup: Neuer Stürmer zum Medizincheck in Köln

von Kevin Niekamp
2 min.
Philipp Hosiner soll sich bereits in Köln befinden @Maxppp

Zwei Punkte trennen den 1. FC Köln von den Abstiegsrängen. Der direkte Wiederabstieg soll mit allen Mitteln vermieden werden, um den Effzeh mittelfristig in der Bundesliga etablieren zu können. 23 Gegentore nach der Hinrunde können sich für einen Aufsteiger durchaus sehen lassen, doch vor allem vorne drückte in der Hinrunde der Schuh. Nicht mehr lange.

Patrick Helmes und Anthony Ujah waren vor der Saison die großen Hoffnungsträger der Kölner in der Offensive. Erstgenannter hat aufgrund einer langwierigen Verletzung bislang noch nicht ein Spiel absolvieren können. Somit musste Ujah bislang alleine für die Tore sorgen, die zum Klassenerhalt reichen sollen. Sechs waren es in 16 Bundesligaspielen – eine ordentliche Quote. Alleine kann es Ujah aber nicht richten.

Unter der Anzeige geht's weiter

Das Interesse an Carlos Eduardo zeigt, dass die Verantwortlichen die Probleme erkannt und analysiert haben und im Winter nachlegen wollen. Neben dem Ex-Hoffenheimer ist auch ein ehemaliger Schützling von Trainer Peter Stöger ins Blickfeld von Manager Jörg Schmadtke.

Lese-Tipp Uth bestätigt: „Habe keinen Vertrag für die 2. Liga“

„In Kürze was zu verkünden geben"

Nach Informationen von ‚laola1tv‘ steht Philipp Hosiner kurz vor einer Leihe ins Rheinland. Dem Bericht zufolge soll der Transfer noch am heutigen Freitag über die Bühne gehen. Weiter berichtet ‚bvz.at‘, dass der Stürmer sich aktuell zum Medizincheck in der Domstadt befindet.

Unter der Anzeige geht's weiter

Gegenüber FussballTransfers sagte Markus Klimesch, Berater von Hosiners Agentur Stars & Friends, vielsagend: „Ich kann aktuell nichts sagen, aber es wird in Kürze etwas zu verkünden geben.“ Rene Ruello, Präsident von Stade Rennes, bestätigt gegenüber französischen Medien: „Es kann sein, dass Philipp Hosiner heute an einen deutschen Klub verliehen wird“.

Als Torschützenkönig nach Frankreich

Stöger versuchte schon im letzten Jahr seinen Stürmer nach Köln zu locken, der damals nicht abgeneigt schien. „Es wäre schön, wenn ein Angebot vom 1. FC Köln kommen würde. Mit Peter Stöger in der deutschen Bundesliga, das wäre fein", so Hosiner damals. In den letzten Tagen war auch der SC Paderborn am 25-Jährigen interessiert, allerdings entschied sich der Aufsteiger für Srjdan Lakic vom 1. FC Kaiserslautern.

Unter der Anzeige geht's weiter

Hosiner ist ein alter Bekannter des Köln-Coaches, arbeitete bereits bei Austria Wien mit Stöger zusammen und schoss die Hauptstädter im Jahr 2013 mit 32 Treffern zur Meisterschaft. Der Torschützkönig traf in der folgenden Saison weitere 14 Mal und wechselte im Sommer für knapp zwei Millionen Euro in die Ligue 1.

Keine Tore in der Ligue 1

Bei seinem aktuellen Klub Stade Rennes läuft es allerdings alles andere als rund für den Österreicher. In zwölf Ligaeinsätzen gelang dem fünfmaligen Nationalspieler noch kein Treffer. Lediglich in der Coupe de la Ligue traf der Stürmer.

Unter der Anzeige geht's weiter

Mit dem Abgang von Simon Zoller haben Schmadtke und Stöger bereits Platz im Kader geschaffen. Hosiner kennt das Spiel von Stöger und soll dem FC helfen, in der Liga zu bleiben. Wenn alles glatt geht in der Domstadt, erzielt er seine Tore bald sogar auf Vorlage von Carlos Eduardo.

Unter der Anzeige geht's weiter

Nachrichten

Unter der Anzeige geht's weiter