Der Hamburger SV hat deutlich gemacht, dass er mit Jann-Fiete Arp verlängern möchte. Bisher hat das Juwel jedoch noch nicht unterschrieben. Sollte das so bleiben, wäre er im Sommer auf dem Markt. Beim HSV werden dunkle Erinnerungen wach.
Trotz großer Investitionen hat es der Hamburger SV in den vergangenen Jahren nicht geschafft, sich nachhaltig aus dem Abstiegssumpf zu befreien. Ein Grund dafür ist die Unfähigkeit der Rothosen, die größten Talente des Klubs in den eigenen Reihen zu halten. Vor allem Bayer Leverkusen profitierte so immer wieder von der eigentlich guten Jugendarbeit der Hanseaten.
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Jonathan Tah, Hakan Calhanoglu, Heung-Min Son und Levin Öztunali entschieden sich zu Beginn ihrer Karriere gegen die Elbe und für das Rheinland. Laut dem ‚kicker‘ könnte mit Jann-Fiete Arp das jüngste Juwel aus der HSV-Akademie den gleichen Weg einschlagen. Demnach hat die Werkself auf den 18-Jährigen „ein Auge geworfen“.
Wie konkret das Bayer-Interesse ist, führt das Fachblatt nicht aus. Sollte Leverkusen tatsächlich an einer Verpflichtung arbeiten, müsste diese im Sommer erfolgen. Arps Vertrag läuft bis 2019, über eine Verlängerung wird verhandelt – bisher jedoch ohne Ergebnis. Die HSV-Fans sollte das skeptisch stimmen: Branchenüblich ist es eigentlich, dass Eigengewächse mit ihrer Volljährigkeit (Arp wurde am 6. Januar 18 Jahre alt) langfristig unterschreiben.
FT-Meinung
PlausibelSollte sich Arp gegen eine Verlängerung entscheiden, wird er den HSV wohl im Sommer verlassen. Zu diesem Zeitpunkt hätten die Rothosen letztmalig die Chance, eine Ablösesumme zu kassieren. Leverkusen wird sicherlich interessiert sein, hätte im Sturmzentrum aber wohl nur bei der Qualifikation für den Europapokal Bedarf.
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