Im Sommer stand der Hamburger SV kurz davor, mit Nicolai Müller zu verlängern. Nun aber droht sich der Poker in unliebsame Länge zu ziehen.
Bis Mitte März muss der Hamburger SV voraussichtlich noch auf Nicolai Müller verzichten. Der Publikumsliebling hatte sich beim Torjubel am 1. Spieltag gegen den FC Augsburg (1:0) einen Kreuzbandriss zugezogen, über ein halbes Jahr Pause.
Aufgrund dessen gestaltet es sich für HSV-Manager Jens Todt derzeit prekär, den Aufsichtsrat davon zu überzeugen, mit Müller zu verlängern. Laut ‚Sport Bild‘ blockiert der Vorstand der Hanseaten, dass der 30-Jährige seinen Kontrakt an der Elbe verlängert.
Dabei habe sich Todt schon vor der Saison mündlich mit Müller auf einen neuen Dreijahresvertrag geeinigt. Im Sommer läuft das aktuelle Arbeitspapier des Rechtsaußen aus. In Hamburg wolle man die Rückkehr des Leistungsträgers zunächst abwarten, ehe man sein Salär möglicherweise auf drei Millionen Euro jährlich aufstockt.
HSV-Boss Heribert Bruchhagen sagte bei ‚Sky‘ allerdings zuletzt, er gehe von einer Übereinkunft aus: „Der Manager (Todt, Anm. d. Red) und der Spieler werden sich einigen.“ Dauert dies bis März, hat aber auch die Konkurrenz noch viel Zeit, sich mit Müller zu unterhalten. Im Sommer war der VfL Wolfsburg bekanntlich um eine Verpflichtung bemüht.
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