HSV bestätigt de Jong-Interesse | Walace dafür weg?

von Lukas Hörster - Quelle: HSV1887tv | Bild
2 min.
Heiß begehrt: Frenkie de Jong @Maxppp

Zwei Heimsiege infolge ließen den Hamburger SV zuletzt durchatmen. Die Verjüngungskur des Kaders ist aber beileibe noch nicht abgeschlossen. Verstärkung könnte von Ajax Amsterdam kommen. Ein Millionen-Einkauf ist dagegen schon wieder auf dem Sprung.

Jens Todt hat das Interesse des Hamburger SV an Frenkie de Jong von Ajax Amsterdam bestätigt. Gegenüber der Facebook-Fanseite ‚HSV1887tv‘ erklärt der Sportdirektor: „De Jong ist ein Spieler, den wir uns anschauen und den wir wie ein Dutzend anderer Spieler intern diskutieren.“

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Die niederländische Zeitschrift ‚Voetbal International‘ hatte am vergangenen Montag publik gemacht, dass neben dem HSV auch der FC Bayern, RB Leipzig, der FC Chelsea und Manchester City ernsthaftes Interesse“ an de Jong (Vertrag bis 2019) haben.

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Auge für den Mitspieler

Der Mittelfeldspieler schaffte in der laufenden Spielzeit den endgültigen Sprung in den Ajax-Profikader. In bislang 13 Pflichtspielen steuerte der 20-Jährige einen Treffer und sieben Vorlagen bei. Und das, obwohl er meist nur als Joker zum Zuge kommt.

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Eine Rolle, die de Jong, der nach eigener Auffassung im jetzigen Stadium seiner Karriere „spielen muss“, nicht so recht schmeckt. „Das ist mein Gefühl und darum muss ich auch kein Geheimnis machen. Die Entscheidung liegt beim Trainer, aber ich weiß nicht, was ich noch mehr tun kann“, erklärte er nach dem 5:1-Erfolg gegen Roda Kerkrade am vergangenen Wochenende.

Spielpraxis als Trumpf?

Dass der Rechtsfuß in München, Manchester oder London auf die gewünschten Einsatzzeiten kommt, scheint fraglich. Dem HSV stünde ein ballsicherer Achter wie de Jong hingegen blendend zu Gesicht. Die Chance für die Hanseaten?

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Platz für eine Verpflichtung machen könnte der Brasilianer Walace. Erst vor rund einem Jahr war der Olympiasieger für 9,2 Millionen Euro von Grêmio Porto Alegre nach Hamburg gekommen. In der laufenden Spielzeit verlor er seinen Stammplatz nach dem achten Spieltag. Seitdem kam er kein einziges Mal mehr zum Einsatz.

Interessenten für Walace

Walaces Berater Rogerio Braun erklärt gegenüber der ‚Bild‘: „Wir werden mit dem HSV sprechen. Wir wollen keinen Ärger machen, aber wir müssen die HSV-Pläne kennen und für alle Seiten die beste Lösung finden.“ Worte, die die Tür für einen zügigen Abschied weit aufstoßen. Dem Boulevardblatt zufolge liegen Anfragen aus Italien, Spanien und Frankreich für den 22-jährigen Mittelfeldspieler vor.

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Unterdessen hält Sportdirektor Todt die Augen nach weiteren Neuzugängen auf. Der 47-Jährige befindet sich derzeit in Argentinien, um sich zu Scouting-Zwecken in acht Tagen 13 Partien anzuschauen. Fünf bis acht Kandidaten stehen der ‚Bild‘ zufolge unter besonderer Beobachtung.

FT-Meinung

Preisfrage

Die Verpflichtung von de Jongs Kumpel Rick van Drongelen im vergangenen Sommer beweist, dass der HSV den niederländischen Markt im Blick hat. In den aktuell eingeschlagenen Weg mit jungen, talentierten Spielern würde de Jong durchaus passen. Auch spielerisch wäre er eine Verstärkung. Ob der HSV am finanziell in der Lage ist, den U21-Nationalspieler zu verpflichten, ist fraglich.

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