HSV: Gerüchte um Chelsea-Flitzer

Im Sommer kam der Schweizer Nationalspieler Valon Behrami, nun ist seit einigen Tagen Landsmann Innocent Emeghara im Probetraining beim Hamburger SV. Dazu Peter Knäbel, der im September des vergangenen Jahres vom schweizerischen Verband zum HSV stieß. Es scheint, als würden sich die Hanseaten vermehrt auf den Markt im südlichen Nachbarland fokussieren.

Das Gerücht um Mohamed Salah, der seine ersten Schritte im europäischen Fußball beim FC Basel gegangen ist, kommt als wohl nicht von ungefähr. Wie die ‚Hamburger Morgenpost‘ berichtet, bemüht sich der Bundesliga-Dino um den Ägypter vom FC Chelsea. Möglich sei ein Leihgeschäft, heißt es weiter.

Bei den ‚Blues‘ kommt Salah seit seinem Wechsel im Januar 2013 kaum zum Zug. In der laufenden Saison stehen lediglich 33 Einsatzminuten in der Premier League zu Buche. Hinter Eden Hazard, Willian, André Schürrle und auch dem eigentlich defensiveren Ramires ist der pfeilschnelle Linksfuß nur die Nummer fünf auf dem Flügel.

Seine Klasse ist dennoch unbestritten. Über die rechte Außenbahn zieht Salah über seinen starken Fuß gerne nach innen, sucht ähnlich wie Arjen Robben den Abschluss oder legt dem besser postierten Mitspieler auf. Dass er seine Qualitäten zuletzt nicht zeigen konnte, liegt einzig an der beinharten Konkurrenz an der Stamford Bridge.

Wechsel zum HSV eher unwahrscheinlich

Dass die Hamburger den Zuschlag bekommen, ist nach Informationen von FussballTransfers jedoch eher unwahrscheinlich. Bis zuletzt hatte sich Chelsea-Coach José Mourinho ohnehin dagegen gesperrt, den 22-Jährigen auf Leihbasis ziehen zu lassen. In diesem Fall können dem HSV die verbesserten Beziehungen in die Schweiz also wohl nicht helfen.