HSV: Der neue Talentförderungsplan – Umdenken bei Tesche

von David Weiss
1 min.
Hamburger SV Robert Tesche @Maxppp

Mit Hochdruck arbeitet Frank Arnesen am neuen Hamburger SV, der jünger, günstiger und besser sein soll. In Zukunft soll deshalb der Durchgang von der Jugendabteilung zu den Profis optimiert werden. Außerdem hat man sich zum Ziel gesetzt, talentierte Spieler im Verein zu halten: Den Anfang macht Robert Tesche.

Bastian Reinhardt entschied sich, einen Weg zu gehen, zu dem wohl den meisten anderen Menschen in seiner Lage der Willen gefehlt hätte. Ein Jahr war der ehemalige Abwehrspieler Sportchef des Hamburger SV, dann holten die Hanseaten Frank Arnesen. Reinhardts Schicksal war besiegelt. Doch statt den Klub zu verlassen, wechselte der 35-Jährige in die Jugendabteilung.

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Dies tue seiner Begeisterung keinen Abbruch, versichert Reinhardt. „Es ist natürlich etwas anderes als bei den Profis aber ich verspüre viel Motivation, im Jugendbereich etwas zu bewegen“, berichtet der neue Leiter des Nachwuchses in der ‚Hamburger Morgenpost‘. Ihm fällt dabei die anspruchsvolle Aufgabe zu, der Jugendabteilung des HSV, die in den letzten Jahren kaum Erfolge verbuchen konnte, zu mehr Ansehen und der Profimannschaft damit zu mehr eigenen Talenten zu verhelfen.

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Dafür hat man in der Hansestadt ein neues Konzept erdacht, dass Reinhardt unter großen Erfolgsdruck setzt. Ab 2014 soll sich mindestens ein Talent des Klubs pro Spielzeit bei den Profis durchsetzen. Bis dahin werde man Jugendleistungszentrum und Scoutingsystem verbessern, um zur Konkurrenz aufzuschließen, erläutert der 35-Jährige.

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Aber nicht nur das Schaffen von Reinhardt soll den HSV künftig jünger und besser machen. Es soll daneben auch gelingen, talentierte Spieler des Profikaders langfristig an den ‚Bundesliga-Dino‘ zu binden. Den Anfang macht Robert Tesche machen. Galt er zuletzt als Streichkandidat, hat der 24-Jährige seinen Kontrakt mittlerweile bis 2014 verlängert. „Robert hat sich durchgebissen. Er hat einen Sprung nach vorne gemacht und ist nun in einem Alter, wo er richtig wertvoll werden kann“, begründet Trainer Michael Oenning diesen Entschluss.

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