HSV droht der Exodus – so ist der Stand bei den Abschiedskandidaten

von Tobias Feldhoff - Quelle: Hamburger Morgenpost
1 min.
Matthias Ostrzolek muss sich gedulden @Maxppp

Die sportlich prekäre Situation zwingt den HSV dazu, seine Personalplanung zu verschieben. Einige wichtige Spieler sind davon betroffen, lassen sich aber nicht aus der Ruhe bringen.

Als Not am Mann war, rückte Matthias Ostrzolek ins defensive Mittelfeld. Auf ungewohnter Position erledigte der 26-Jährige seine Aufgabe zufriedenstellend. Mittlerweile ist der Linksverteidiger zurück auf seiner etatmäßigen Position und trägt Anteil am Aufschwung, den der Hamburger SV trotz des demütigenden 0:8 beim FC Bayern zurzeit durchläuft.

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Dass die Hanseaten dem ehemaligen Bochumer dennoch kein neues Arbeitspapier offerieren können, liegt in der Natur der Sache. Zu tief steckt der HSV weiterhin im Abstiegsschlamassel. „Jens Todt hat mir und den anderen betroffenen Spielern offen gesagt, dass der Verein zurzeit nicht planen kann. Das verstehen wir. Gespräche sind erst möglich, wenn eine Richtung zu erkennen ist. Es liegt also auch an uns Spielern selbst, mit guten Ergebnissen für Klarheit zu sorgen“, erklärt Ostrzolek gegenüber der ‚Hamburger Morgenpost‘.

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Und der frühere U21-Nationalspieler ist nicht der einzige wichtige Akteur, dessen Vertrag im Sommer ausläuft. Auch Johan Djourou und René Adler befinden sich in der gleichen Situation wie Ostrzolek, der sich von der angespannten Lage nicht aus der Ruhe bringen lässt: „Ich bin selbstbewusst genug, um zu sagen, dass ich ab Sommer nicht ohne Vertrag dastehen werde und mich arbeitslos melden muss. Da wird es am Ende sicher zu einer Lösung kommen.“

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Am Sonntag empfangen die Hamburger mit Borussia Mönchengladbach das beste Rückrundenteam. Alle drei Genannten werden dann voraussichtlich in der Startformation stehen. Sie selbst können also dafür sorgen, dass sie eine Perspektive an der Elbe haben – sofern sie diese denn auch anstreben.

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