Die Zeiten, in denen Eljero Elia trickreich die linke Offensive des Hamburger SV beackerte, sind vorüber. Der Niederländer fällt seit einigen Monaten hauptsächlich durch Lustlosigkeit und mit Abschiedsgedanken auf – sofern er überhaupt einsatzfähig ist. In der Winterpause folgt ein Krisengespräch.
Fast zehn Millionen Euro investierte der Hamburger SV im Sommer 2009, um Eljero Elia von Twente Enschede zu lösen. Der Niederländer schlug unmittelbar ein. In seiner ersten Saison spielte er eine überragende Hinrunde. Dann ebbte seine Leistung ab. Zunächst wegen Problemen mit dem Knöchel, später wegen konkreter Abschiedsgedanken.
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Seither schleppt sich der Nationalspieler lustlos über den Platz – sofern er überhaupt einsatzfähig ist. Im vergangenen Sommer lehnte der HSV eine Offerte des VfL Wolfsburg ab, auch Juventus Turin und der FC Liverpool sollen Interesse angemeldet haben. Möglicherweise bereuen die Hanseaten die Entscheidung, auf Elia gesetzt zu haben. Für die Winterpause ist ein Krisengipfel angesetzt, berichtet die ‚Hamburger Morgenpost‘.
Gemeinsam mit dem Spieler und dessen Berater wollen Sportdirektor Bastian Reinhardt und Trainer Armin Veh erörtern, inwiefern eine weitere Zusammenarbeit noch Sinn ergibt. Elia selbst gab kürzlich in einem Interview mit dem holländischen ‚NuSport‘ sein sportliches Ziel Primera División aus. Es sei sein Traum, irgendwann in Spanien zu spielen.
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Veh nimmt den 23-Jährigen in die Pflicht: „Er muss jetzt was zeigen.“ Ob er das in der Imtech Arena tut, ist fraglich. Die 17 Millionen, die die ‚Wölfe‘ im Sommer angeblich zu überweisen bereit waren, würde der HSV im Falle eines Abschieds mit Sicherheit nicht mehr einspielen.
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