HSV gibt Drmic-Poker nicht auf

von Remo Schatz
1 min.
Im Fokus des Hamburger SV: Josip Drmic @Maxppp

Ein Verkauf von Josip Drmic kommt nicht infrage – zumindest laut Bayer-Sportchef Rudi Völler. Der Hamburger SV lässt sich von der Absage aus dem Rheinland aber offenbar nicht abschrecken. Auf der Suche nach einer Verstärkung für die Offensive ist der HSV auf den Edelreservisten bei der Werkself gestoßen und rechnet sich nach wie vor gute Chancen aus.

Wir geben Josip nicht ab. Er wird noch eine wichtige Rolle bei Bayer spielen“, versicherte Rudi Völler zuletzt, „Josips Hinrunde ist sicher nicht so gelaufen, wie erhofft, aber er hat zum Ende angedeutet, was er kann. Und wir haben eine anstrengende Rückrunde in drei Wettbewerben vor uns.“ Beim offensivschwachen Hamburger SV, der in 17 Bundesligaspielen lediglich neun Tore erzielte, ist Drmic der Wunschspieler Nummer eins. Die Hanseaten wollen sich daher noch nicht geschlagen geben.

Unter der Anzeige geht's weiter

Nach Informationen der ‚Hamburger Morgenpost‘ ist der 22-jährige Mittelstürmer den ‚Rothosen‘ sechs Millionen Euro wert. „Es gibt eine Chance. Wir beschäftigen uns mit ihm und sehen, welche Möglichkeiten sich bieten. Aber ein paar Schritte sind noch zu gehen“, sagt HSV-Sportdirektor Peter Knäbel.

Lese-Tipp Sommertransfers: Alonso reagiert auf Carro-Aussagen

In der vergangenen Hinrunde kam Drmic zu 21 Pflichtspielen für Bayer. Aber nur einmal stand der 16-fache Schweizer Nationalspieler über 90 Minuten auf dem Feld. Hinter Stefan Kießling ist der Neuzugang aus dem vergangenen Sommer, für den die Rheinländer 6,8 Millionen Euro Ablöse an den 1. FC Nürnberg zahlten, Stürmer Nummer zwei.

Unter der Anzeige geht's weiter

Wir werden nicht mehr tätig“, kündigt Völler an. Sollten die Rheinländer tatsächlich keinen neuen Spieler mehr für die Offensive verpflichten, ist ein Drmic-Wechsel – ob nun leihweise oder auch dauerhaft – wohl ausgeschlossen.

Unter der Anzeige geht's weiter

Nachrichten

Unter der Anzeige geht's weiter