Amtlich: HSV beurlaubt Labbadia

von Lukas Heimbach
1 min.
Neue Aufgabe in Wolfsburg? Bruno Labbadia @Maxppp

Nach 18 Monaten ist auch die zweite Amtszeit von Bruno Labbadia beim Hamurger SV beendet. Der 50-Jährige wurde am heutigen Sonntag seines Amtes enthoben.

Das Vertrauen des Hamburger SV in Bruno Labbadia ist endgültig erschöpft. Wie der Dino offiziell bekanntgibt, ist der 50-Jährige als Trainer des HSV freigestellt worden „Dieser Schritt ist angesichts unseres sportlichen Trends notwendig. Ich bin der Überzeugung, dass wir jetzt eine Veränderung auf der Trainerposition vornehmen müssen, um nach dem enttäuschenden Saisonstart den sportlichen Turnaround zu schaffen. Nach der langen Vorbereitung und den bisherigen Spielen müssen wir konstatieren, dass unsere fußballerische Entwicklung insgesamt nicht unseren Vorstellungen entspricht“, erklärt Dietmar Beiersdorfer, Vorstandsvorsitzender der Hanseaten.

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Und weiter: „Ich möchte mich im Namen des gesamten HSV bei Bruno für seine geleistete Arbeit bedanken. Es bleibt unvergesslich, was er in einer sehr herausfordernden und schwierigen Zeit erreicht hat.“ Im April 2015 hatte er die Rothosen zum zweiten Mal in seiner Laufbahn als Übungsleiter übernommen und in einer dramatischen Relegation gegen den Karlsruher SC zum Klassenerhalt geführt. Aus den ersten fünf Partien holte Labbadia aber trotz millionenschwerer Neuverpflichtungen lediglich einen Punkt.

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Zu Wochenbeginn“ wolle der Verein dessen Nachfolger präsentieren, heißt es in der offiziellen Meldung des HSV. Dem Vernehmen deutet alles auf Markus Gisdol hin, mit dem man sich schon einig sein soll. „Es gab Gespräche, aber es gibt noch keinen rechtsgültigen Vertrag“, erklärt Beiersdorfer dazu. Wie das ‚Hamburger Abendblatt‘ berichtet, wurde Labbadia samt Trainerteam die Entscheidung am Telefon mitgeteilt.

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