HSV-Neuzugang Scharner überwirft sich mit Nationalcoach

von Matthias Rudolph
1 min.
Hamburger SV @Maxppp

Paul Scharner ist noch keine zwei Wochen Spieler beim Hamburger SV, da macht er seinem Ruf als schwieriger Charakter alle Ehre. Der HSV wird aufatmen, betreffen die Vorkommnisse doch in erster Linie den Österreichischen Fußballverband.

Man sagt ihm nach, dass er einen Riss in der Schüssel habe“, berichtete Bruno Hübner, Manager von Eintracht Frankfurt, über Paul Scharner. Der österreichische Nationalspieler landete am Ende nicht bei den ‚Adlern‘ sondern beim Hamburger SV. Seinem Ruf als Querulant macht er gleich in seiner ersten Woche als offizieller HSV-Spieler alle Ehre – zum Glück für die Hamburger allerdings außerhalb der Hansestadt. Scharner wurde nach einem Streit mit Coach Marcel Koller vom Österreichischen Fußballverband aus der Nationalmannschaft ausgeschlossen.

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Die Hintergründe: Der Innenverteidger verließ das Teamhotel der Österreicher noch vor dem Testspiel gegen die Türkei. Laut Koller tat er dies auf eigenen Wunsch. Scharner widerspricht gegenüber dem ‚Hamburger Abendblatt‘: „Zunächst einmal hat Trainer Marcel Koller nicht die Wahrheit gesagt, dass ich aus eigenen Stücken abgereist sei. Mir wurde viel mehr nahegelegt, das Teamhotel der Nationalmannschaft zu verlassen.“

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Unabhängig von der Frage, wer die Wahrheit sagt, ist für den HSV-Neuzugang der Traum von der WM 2014 in Brasilien ausgeträumt. Die Chance auf eine Versöhnung mit Koller ist wohl spätestens nach Scharners Aussagen über den Trainer in der ‚News‘ dahin. „Koller ist wie ein Schnitzel weich geklopft worden. Jetzt müssen sie ihn nur noch panieren. Dann ist er ein richtiger Österreicher“, so der Abwehrspieler über den Schweizer.

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Beim HSV wird man hoffen, dass Scharner mit Thorsten Fink nicht ähnlich hart ins Gericht geht, erhofft man sich doch vom 32-Jährigen, dass er vornehmlich die Abwehr stabilisiert – und dass er seinem Ruf nicht weiter alle Ehre macht.

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