HSV: Ndidi-Deal droht zu platzen – zwei Bundesligaspieler im Hinterkopf

von David Hamza
2 min.
Onyinye Ndidi im Einsatz für Nigerias U20 @Maxppp

Trotz 24 Millionen Euro an Transferausgaben sind die Planungen in Hamburg nicht abgeschlossen. Ein Sechser soll noch in die Hansestadt kommen. Im Kampf um Wunschspieler Onyinye Ndidi droht der HSV am Ende mit leeren Hände dazustehen.

Zu Wochenbeginn hatte es noch danach ausgesehen, dass der Hamburger SV für Onyinye Ndidi die ganz großen Geldscheine zücken wird. Zehn Millionen Euro boten die Rothosen laut belgischen Medienberichten. Zwar folgte in Bezug auf die gehandelte Summe prompt ein Dementi, doch das Interesse der Hamburger an Ndidi ist unbestritten. Nun könnte die Posse um den Youngster vom KRC Genk beendet sein. Mit einem unerfreulichen Ende für den Bundesligadino.

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Wie die nigerianische Zeitung ‚Sportsday‘ berichtet, hat sich der HSV aus dem Rennen um Ndidi verabschiedet. Streitigkeiten wegen unklarer Beraterverhältnisse des 19-Jährigen seien ausschlaggebend gewesen. Der Transfer habe kurz vor dem Abschluss gestanden – lediglich finale Details seien zu klären gewesen. Jetzt scheint das Tauziehen um den defensiven Mittelfeldspieler zumindest vorerst verloren. Der belgische Erstligist hat ohnehin wenig Interesse daran, den begehrten Jungspund ziehen zu lassen. Bis 2020 steht Ndidi in Genk noch unter Vertrag.

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In der aktuellen Spielzeit hat der dreimalige nigerianische Nationalkicker alle sieben Pflichtspiele über die volle Distanz bestritten. Angesichts des Wertes für das Team und des langfristigen Kontrakts haben die Limburger keine Not, Ndidi abzugeben. Der Ablösewert könnte in den kommenden Jahren zudem noch steigen. Und dass Genk große Namen herausbringen kann, ist unbestritten. Unter anderem Christian Benteke, Thibaut Courtois und Kevin de Bruyne stammen aus der Jugend des dreifachen belgischen Meisters.

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Wildert der Dino bei den Ligakonkurrenten?

Nach Informationen der ‚Hamburger Morgenpost‘ hat der HSV derweil zwei weitere Namen auf dem Zettel. Zum einen Matthias Ginter, für den Investor Klaus-Michael Kühne eine zweistellige Millionensumme auf den Tisch legen würde. Haken an der Sache: Borussia Dortmund will den Olympia-Fahrer bis auf weiteres nicht abgeben, hat bereits mehrfach Absagen an Hamburg und auch den VfL Wolfsburg Absagen erteilt.

Darüber hinaus bestehe „loses Interesse“ an Timothy Chandler. Bei Eintracht Frankfurt besitzt der US-Nationalspieler noch einen Kontrakt bis zum nächsten Sommer. Trainer Bruno Labbadia verfolge die Entwicklung des Abwehrspielers seit mehreren Jahren, hatte Chandler bereits als Stuttgart-Coach auf dem Schirm. Als Ablösesumme stehen 1,5 Millionen im Raum.

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