HSV: Poker um Abraham ist eröffnet

von Matthias Rudolph
1 min.
Hamburger SV @Maxppp

Die Verpflichtung von David Abraham könnte für den Hamburger SV zu einer Hängepartie werden. Der argentinische Innenverteidiger besitzt einen Vorvertrag beim FC Getafe. Der HSV hat ein erstes Angebot abgegeben, um Abraham aus diesem Vertrag herauszukaufen, doch Getafe verlangt mehr Geld. Der Poker hat begonnen.

Zunächst schien es für den Hamburger SV ein leichtes Spiel zu werden. Trainer Thorsten Fink wollte mit David Abraham einen ihm bekannten Spieler aus gemeinsamen Tagen beim FC Basel nach Hamburg holen. Auch Abraham ließ über seinen Berater Renato Cedrola im Gespräch mit FussballTransfers verlauten, dass der 25-Jährige gerne zum Bundesliga-Dino wechseln würde: „Beide Seiten sind an einer Zusammenarbeit interessiert.“ Der FC Getafe legt dem HSV jedoch Steine in den Weg.

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Die Spanier sitzen am längeren Hebel und verweisen auf den gültigen Vorvertrag über vier Jahre, den der Argentinier Anfang Mai unterschrieben hat. Doch die Hamburger wollen Abraham trotz dessen an die Elbe holen und sind bereit, eine Ablösesumme für den Abwehrspieler zu bezahlen. „Der HSV hat ein Angebot über zwei Millionen Euro eingereicht“, berichtet Getafe-Präsident Angel Torres Sanchez dem ‚Hamburger Abendblatt‘ zufolge gegenüber dem Radiosender ‚Cope‘.

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Laut dem Blatt beläuft sich die festgeschriebene Ablösesumme für Abraham auf acht Millionen Euro. Die ‚Bild‘ hingegen berichtet, dass Getafe drei Millionen für den U20-Weltmeister von 2005 verlangt. Die Wahrheit könnte in der Mitte liegen. Getafe sieht sich als Ausbildungsverein und ist auf Transfererlöse angewiesen. Der Klub wird einem Wechsel bei entsprechender Offerte wohl zustimmen. „Die gebotenen zwei Millionen sind für Getafe nicht genug“, macht jedoch Torres Sanchez klar, dass der HSV noch ein bisschen tiefer in die Tasche greifen muss.

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