HSV: Problemfall bittet um Verzeihung

von Matthias Rudolph
1 min.
Hamburger SV Slobodan Rajković @Maxppp

Slobodan Rajković spielt beim wiedererstarkten Hamburger SV derzeit keine Rolle. Nach seinen Entgleisungen in der Sommerpause darf der Serbe nach wie vor nur mit der U23 trainieren. Eine Situation, die ihm schwer zu schaffen macht.

Beim Hamburger SV geht es langsam aber sicher bergauf. In den vergangenen drei Spielen holte das Team von Trainer Thorsten Fink sieben Punkt und kletterte von Rang 17 auf Tabellenplatz zehn. Keinen Anteil am Aufschwung hat Abwehrspieler Slobodan Rajković. Der Serbe ist nach einer Keilerei mit Heung-Min Son und einer öffentlich vorgetragenen Kritik an Fink außen vor.

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Nachdem einige Monate vergangen sind, zeigt sich der 23-Jährige reumütig. „Ich habe erst im Nachhinein verstanden, was ich mit meinen anschließenden Aussagen angerichtet habe. Es tut mir sehr leid“, erklärt Rajković gegenüber der ‚Hamburger Morgenpost‘. Wie es dazu kam, dass er den HSV-Coach als „Lügner“ bezeichnete, kann der Verteidiger nicht mehr nachvollziehen: „Ich war in einer Situation, in der ich wahrscheinlich nicht wusste, was ich tat.“

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Derzeit trainiert der Nationalspieler bei der U23 des HSV. Eine Flucht aus Hamburg zu einem anderen Klub kommt für Rajković trotz der verfahrenen Situation erstmal nicht infrage. Bereits im Sommer schlug er diese Möglichkeit aus. „Ich wollte es nicht. Das hatte nichts damit zu tun, dass es keine Angebote gab. Es gab Vereine aus Holland, Russland, später auch Italien und Spanien. Aber ich bin mir immer noch sicher, dass ich hierher gehöre“, so der Ex-Spieler vom FC Chelsea.

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Ob er noch einmal eine Chance unter Fink erhält , bleibt abzuwarten. In den kommenden Monaten will sich der 1,91 Meter große Abwehrmann in der zweiten Mannschaft fit halten. Die Hoffnung auf eine Begnadigung hat er noch nicht aufgegeben: „Ich will beim HSV zurückkommen. Bis zum Winter gebe ich mir Zeit. Aber ansonsten müsste ich mir natürlich irgendwann mal Gedanken machen. Es geht ja dann irgendwann auch um meine Karriere.“ Nun ist es an Fink, auf die öffentliche Entschuldigung zu reagieren – oder nicht.

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