HSV-Schock: Diekmeier & Müller weg

von Tobias Feldhoff - Quelle: Bild
1 min.
Dennis Diekmeier hat das HSV-Angebot abgelehnt @Maxppp

Die Hiobsbotschaften für den HSV reißen nicht ab. Auf die sportliche Krise folgt der personelle Super-GAU. Zwei wichtige Spieler der vergangenen Jahre werden die Hanseaten im Sommer wohl verlassen.

Einen Bundesliga-Treffer hat Dennis Diekmeier in 171 Partien für den Hamburger SV zwar nicht erzielt – dennoch dürfte diese Nachricht den Fans der Rothosen durch Mark und Bein gehen: Wie die ‚Bild‘ berichtet, wird der Rechtsverteidiger seinen auslaufenden Vertrag an der Elbe nicht verlängern und im Sommer den Hut nehmen.

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Hintergrund für die Entscheidung contra HSV ist die angebotene Vertragslänge. Für die kommenden drei Jahre wollte sich der 28-jährige Diekmeier binden, die Hamburger ihrerseits boten nur deren zwei. Berater Volker Struth bestätigt: „Wir haben dem HSV bereits Anfang Dezember mitgeteilt, dass Dennis dieses Angebot aufgrund der Laufzeit nicht annehmen wird. Dennis hätte gerne langfristig in Hamburger unterschrieben und beim HSV seine Karriere beendet.“

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Nach acht sehr wechselhaften Jahren werden sich die Wege also im Sommer trennen. Einige Angebote hat Diekmeier bereits vorliegen. Die Entscheidung für einen neuen Arbeitgeber wird laut ‚Bild‘ Ende März fallen, ein Verbleib in der Bundesliga sei wahrscheinlich.

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Auch Müller geht

Und der HSV muss offensichtlich den Abgang eines zweiten wichtigen Akteurs verkraften. „Auch die Verhandlungen mit Nicolai Müller hat der HSV an die Wand gefahren“, schreibt die ‚Bild‘. Grund dafür sei, dass der Aufsichtsrat den schon fertig ausgehandelten Vertrag des 30-jährigen Außenstürmers „nicht absegnen wollte“.

In der Vergangenheit hatte vor allem der VfL Wolfsburg Interesse an Müller gezeigt. Nach ihrer Shoppingtour im Winter sind die Wölfe auf den Flügeln allerdings vorerst tief genug aufgestellt. Ein guter Markt für Müller, der momentan einen Kreuzbandriss auskuriert, ist aber vorhanden.

FT-Meinung

Sollten sowohl Diekmeier als auch Müller aus besagten Gründen gehen, darf man sich in Hamburg getrost in den Allerwertesten beißen. Nun heißt es Kräfte bündeln für die Mission Klassenerhalt, die in dieser Saison schwieriger denn je zu werden scheint.

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