HSV-Transferpolitik: Bruchhagen beklagt sich bitterböse

von Tobias Feldhoff
1 min.
Hamburger SV Rafael van der Vaart @Maxppp

Heribert Bruchhagen beklagt sich über die Einkaufspolitik des Hamburger SV. Der Verein würde trotz roter Zahlen noch weiter investieren. Kurz vor Schließung des Transfermarkts kamen Rafael van der Vaart, Milan Badelj und Petr Jiráček für rund 20 Millionen Euro.

Am Sonntag beschließt Eintracht Frankfurt den Bundesliga-Spieltag im Heimspiel gegen den Hamburger SV. Eigentlich würden die Hessen nach dem furiosen Start als Favorit in die Partie gehen, hätte der HSV auf der Schlussgeraden des Transfermarkts nicht noch einmal so richtig zugeschlagen.

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Der HSV hat keinen guten Start gehabt. Was passiert? Es werden für 23 Millionen Euro drei zusätzliche Spieler verpflichtet, um das alte sportliche Ranking wiederherzustellen“, klagt Heribert Bruchhagen bei ‚Sky Sport News HD‘. Dem Vorstandsboss der Eintracht stößt die Einkaufspolitik der Hanseaten sauer auf: „Es ist für uns enttäuschend, dass Vereine am Ende sportlich vor uns stehen, die auf ein negatives Eigenkapital noch Kredite packen.“

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Rafael van der Vaart kostete 13 Millionen Euro Ablöse, Milan Badelj und Petr Jiráček jeweils zwischen 3,5 und vier Millionen Euro. Ohne die Unterstützung von Investor Klaus-Michael Kühne wären für die Hamburger Transfers in dieser Größenordnung nicht möglich gewesen. „Wir planen bei Eintracht Frankfurt mit einem ausgeglichenen Finanzetat und bleiben sportlich auf der Strecke. Wir sind bei Eintracht nicht bereit, auch nur einen Pfennig Schulden zu machen“, stellt Bruchhagen klar.

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In der Tat sind auch die Verantwortlichen des HSV besorgt, dass die Verpflichtung von van der Vaart den Verein tief in die roten Zahlen reißen könnte. „Das fürchte ich, ja. In der Tat“, sagt Carl-Edgar Jarchow.

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