HSV: Van der Vaart-Traum wohl beendet

von Tobias Feldhoff
1 min.
Hamburger SV Rafael van der Vaart @Maxppp

Rafael van der Vaart wird in diesem Sommer allem Anschein nach nicht zum Hamburger SV zurückkehren. Spurs-Trainer André Villas-Boas will den Spielmacher nicht abgeben, zudem herrscht beim HSV Uneinigkeit über den Finanzierungsweg.

Dass Rafael van der Vaart der Wunschspieler von Thorsten Fink ist, erscheint nicht nur legitim, sondern sogar verständlich. Zu bieder kam das Offensivspiel des Hamburger SV über weite Strecken der vergangenen Saison daher. Van der Vaart hätte den Hanseaten in der Kreativzone neues Leben einhauchen können.

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Fraglich war hingegen von Beginn an die mögliche Finanzierung des Superstars von den Tottenham Hotspurs. Investor Klaus-Michael Kühne hatte seine eigene Idee: Die Fans des HSV sollten sich „mit Beiträgen zwischen 50 und 200 Euro“ an dem Transfer zu beteiligen, damit „Rafael und Sylvie van der Vaart recht bald in die Hansestadt zurückkehren“, fand der Milliardär – und stieß damit auf wenig Gegenliebe im Verein.

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Herr Kühne hat sich mit seinem Vorstoß keinen Gefallen getan. Es gab kein Zeichen, dass sich Tottenham von van der Vaart oder van der Vaart von Tottenham trennen will“, schimpft Carl-Edgar Jarchow im ‚Hamburger Abendblatt‘. Der HSV-Klubchef schlägt in eine Kerbe mit ‚Spurs‘-Trainer André Villas-Boas, der nach anfänglichem Wanken fest auf seinen Spielmacher zählt. „Ich baue absolut auf van der Vaart“, erklärt der Portugiese gegenüber ‚ESPN‘.

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Im Gegensatz zu Luka Modrić, der bei sämtlichen europäischen Topklubs auf dem Zettel steht, stünde der Niederländer nicht zum Verkauf. Die anfängliche Euphorie in Hamburg um die mögliche Rückkehr des Ex-Stars scheint somit beendet. Nach wie vor im Rennen sind Rasmus Elm (AZ Alkmaar), Milan Badelj (Dinamo Zagreb) und Zvjezdan Misimović (Dinamo Moskau).

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