Beim Hamburger SV geht die Uhr aus – nicht aber die Lichter. Da der Abstieg nun feststeht, können die Verantwortlichen die Kaderplanungen für die zweite Liga in Angriff nehmen. Etliche Personalien sind zu klären.
Wer geht?
Schon länger ist klar, dass Dennis Diekmeier seine Zelte beim HSV nach acht Jahren abbrechen wird. Wohin es den Rechtsverteidiger zieht, ist derzeit noch ungewiss. Keine Zukunft an der Elbe haben laut dem ‚Hamburger Abendblatt‘ auch Mergim Mavraj und André Hahn. Das Duo spielt in den Plänen von Trainer Christian Titz keine Rolle. Gleiches gilt für Schlussmann Christian Mathenia sowie die verliehenen Alen Halilovic und Pierre-Michel Lasogga. Die Kriegskasse füllen sollen Filip Kostic, Walace, Luca Waldschmidt und Albin Ekdal. Genau wie auch Jann-Fiete Arp. Der 18-Jährige wird nach FT-Infos beim FC Bayern unterschreiben. Eine direkte Leihe zum HSV ist aber denkbar. Bei Bjarne Thoelke, Sven Schipplock und Sejad Salihovic laufen die Verträge aus. Gespräche über Verlängerungen wird es nicht geben.
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Wer bleibt?
Anders ist dies bei Lewis Holtby, Aaron Hunt und Nicolai Müller. Das Trio kann zwar ablösefrei wechseln. Die Hamburger wollen aber zumindest abklopfen, ob Interesse an einem neuen Kontrakt bei den Rothosen besteht. Ausgang offen. Gute Chancen rechnet sich der HSV dagegen bei Stammkeeper Julian Pollersbeck, Gideon Jung, Rick van Drongelen, Matti Steinmann, Bakery Jatta und Tatsuya Ito aus. Alle sechs sollen bleiben. Genau wie Gotoku Sakai, der bereits angekündigt hat, den Gang in die zweite Liga anzutreten. Abwehr-Kante Kyriakos Papadopoulos hat darüber noch nicht entschieden. Dem Innenverteidiger liegen laut ‚kicker‘ lukrative Angebote (u.a. aus Russland) vor. Doch Papa macht Hoffnung: „Ich habe einen Vertrag, ich bin gern beim HSV, es ist ein riesiger Verein. Das haben wir zum Abschluss alle gemerkt.“
Wer kommt?
Unter Dach und Fach sind bereits die Transfers von Stürmer Manuel Wintzheimer (von der U19 des FC Bayern) und Innenverteidiger David Bates (Glasgow Rangers). Im Anflug ist übereinstimmenden Medienberichten zufolge auch Christoph Moritz. Der Mittelfeldspieler wird den 1. FC Kaiserslautern nach dem Abstieg in die dritte Liga ablösefrei verlassen. Sobald klar ist, wer den Job als Sportchef übernimmt, werden die Planungen konkretisiert. Ralf Becker von Holstein Kiel gilt als Favorit auf den vakanten Posten.
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