Erst vor der Saison war Bobby Wood von Union Berlin zum HSV gekommen. Binnen weniger Monate hat sich der schnelle US-Amerikaner zum Leistungsträger entwickelt. In Hamburg ist er schon unverzichtbar, könnte den Klub im Sommer aber unter gewissen Umständen zum Spottpreis verlassen.
Der Hamburger SV muss im Sommer um den Verbleib von Topstürmer Bobby Wood bangen. Sollte ein Klub die festgeschriebenen zwölf Millionen Euro Ablöse für den 24-Jährigen auf den Tisch legen, sind den Hanseaten die Hände gebunden. Und es könnte noch dicker kommen, denn laut ‚Sport Bild‘ darf Wood den HSV im Falle des Abstiegs sogar für läppische fünf Millionen Euro verlassen.
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Interesse an dem schnellen Rechtsfuß zeigen in erster Linie Klubs aus der Premier League. ‚Sport Bild‘ zufolge saßen beim 2:1-Erfolg im Heimspiel gegen Borussia Mönchengladbach Scouts von acht englischen Vereinen auf der Tribüne, um Wood unter die Lupe zu nehmen. Darunter Vertreter vom FC Liverpool, West Ham United, dem FC Everton, Leicester City, dem FC Southampton und Stoke City.
Klar ist: Sowohl fünf als auch zwölf Millionen Euro Ablöse können die Premier League-Klubs dank des englischen TV-Deals locker stemmen. Es liegt also an dem Spieler selbst, der bislang mit rund 1,5 Millionen Euro Jahresgehalt zu den Geringverdienern in Hamburg zählt. Jens Todt hat zwar längst Bereitschaft signalisiert, den Vertrag anzupassen. Doch Wood ist in einer komfortablen Situation und könnte in England deutlich mehr verdienen.
FT-Meinung
Im Falle des Abstiegs wäre Wood für den HSV nicht zu halten. Todt und Co. können eigentlich nur darauf hoffen, dass der gerade erst aus der zweiten Liga gekommene Angreifer zunächst einmal in Ruhe den nächsten Karriereschritt gehen möchte, ehe er den nächsten Sprung wagt.
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