Hummels-Poker: So will Zorc United ein Schnippchen schlagen

von Tobias Feldhoff
2 min.
Mats Hummels denkt über einen Abschied nach @Maxppp

Manchester United buhlt mit Nachdruck um Mats Hummels. Ein Angebot über 45 Millionen Euro steht im Raum. Und auch, wenn der Nationalspieler ein mündliches Versprechen dementiert hat, sind die Red Devils nicht chancenlos. Derweil versucht der BVB alles, um den Kapitän vom Verbleib zu überzeugen.

Am heutigen Mittwochmorgen durften die Fans von Borussia Dortmund einmal tief durchatmen, denn Abwehrstar Mats Hummels steht nicht bei Manchester United im Wort. Einen entsprechenden Bericht der ‚Bild‘ von gestern wies der Nationalspieler via Twitter mehr als deutlich zurück: „Um es klarzustellen: dieses vermeintliche ‚Versprechen‘ ist einfach nur frei erfunden – und das ist noch die freundliche Formulierung.“

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Nicht von der Hand zu weisen sind allerdings Hummels' Aussagen, die er erst zu Beginn der Woche getroffen hatte: „Ich sage offen und ehrlich, dass ich über meine Zukunft nachdenke, dass ich mir derzeit überlege, was ich mir vorstellen kann. Oft denke ich, dass ich auf jeden Fall mal ins Ausland möchte. Dann gibt es aber auch Tage, an denen ich sage, dass ich das nicht brauche. Grundsätzlich glaube ich aber, dass einem das Ausland sowohl in der fußballerischen wie auch der persönlichen Entwicklung gut tun wird.“

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BVB will verlängern

Bei der Borussia sind sich alle bewusst, dass Hummels nicht weit entfernt ist von einem explizit geäußerten Wechselwunsch. Dabei geht es dem 26-Jährigen weniger ums Geld oder die reine sportliche Perspektive, sondern vielmehr darum, neue Erfahrungen in einer anderen Umgebung zu sammeln. Insofern bleiben Michael Zorc und Co. wenige handfeste Argumente, um den Kapitän vom Verbleib zu überzeugen.

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Dennoch bastelt der BVB-Manager nach Informationen der ‚Sport Bild‘ an einer Vertragsverlängerung mit dem Innenverteidiger. Dem Blatt zufolge will Zorc den 2017 auslaufenden Vertrag bis 2020 ausdehnen. Möglicherweise soll Hummels dann in ähnliche Gehaltsdimensionen aufsteigen wie Marco Reus, der seit seiner Vertragsunterschrift vor einigen Wochen geschätzte zehn Millionen Euro pro Jahr kassiert.

United buhlt weiter

Fakt ist: United wird den Kampf um Louis van Gaals Wunschspieler Nummer eins nicht aufgeben. Dem Vernehmen nach sind die ‚Red Devils‘ bereit, 45 Millionen Euro auf den Tisch zu legen. Eine Summe, die Zorc nicht einfach ignorieren könnte – auch wenn der Klub wirtschaftlich sehr gut aufgestellt ist. Wie es weitergeht, liegt nun an Hummels.

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