Hummels spricht über Trainer-Kandidaten | Daran scheiterte Ancelotti

von David Hamza - Quelle: Bild
2 min.
Mats Hummels hofft auf einen deutschsprachigen Trainer @Maxppp

Noch bis zum Saisonende hält Jupp Heynckes die Zügel beim FC Bayern in der Hand. Für die neue Spielzeit sucht der deutsche Rekordmeister einen neuen Übungsleiter. Für Mats Hummels ist vor allem ein Kriterium essenziell.

Sieben Siege aus sieben Spielen. Jupp Heynckes' Bilanz beim FC Bayern kann sich seit seinem Comeback sehen lassen. Dennoch wird der 72-Jährige im Sommer abgelöst. Wer in seine Fußstapfen treten wird, ist noch offen. Bayern-Innenverteidiger Mats Hummels hat aber schon jetzt klare Vorstellungen von seinem künftigen Coach.

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Der Trend geht ja gerade zu Taktik-Füchsen, die vier oder fünf Systeme spielen lassen. Aber wenn man jetzt Jupp Heynckes sieht, der einfach nur diese eine Sache klar einfordert und sehen will – das kann so auch funktionieren. Es gibt verschiedene Ansätze. Ich bin auf jeden Fall Fan davon, einer deutschen Mannschaft einen deutschsprachigen Trainer zu geben“, hebt Hummels in der ‚Bild am Sonntag‘ den Faktor Sprache heraus.

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Gehandelt wurde zuletzt unter anderem auch Thomas Tuchel, ehemaliger Trainer des Weltmeisters bei Borussia Dortmund. „Das würde ich dann kommentieren, wenn es so weit kommt“, will sich Hummels nicht in die Karten schauen lassen, wie er diese Lösung fände. Nur so viel: „Wir haben darüber schon mal gesprochen vor ein paar Wochen, als es um die Ancelotti-Nachfolge ging.“

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Heißes Thema ist darüber hinaus Julian Nagelsmann von der TSG Hoffenheim. „Ich bin da hin- und hergerissen. Er ist nur zwei Jahre älter als ich. Aber ich halte es nicht für unmöglich“, meint Hummels über den 30-jährigen Trainer-Neuling.

Ancelotti an der Sprache gescheitert?

Eine Erklärung, warum für Heynckes-Vorgänger Carlo Ancelotti schon im September Schluss war, hat Hummels auch: „Ich habe auch vorher schon mit vielen Leuten gesprochen, die ihn von früher kannten, jeder war voll des Lobes. Ich habe im Urlaub Kollegen getroffen, die gesagt haben: Genieß das, so etwas hast du noch nie erlebt. Ich glaube, dass das Sprachliche in dem Zusammenhang ganz wichtig ist. Ich kenne das auch, ich fühle mich am wohlsten, wenn ich Deutsch sprechen kann. Die Sprache ist für Ancelotti eine ganz wichtige Essenz seines Trainerdaseins, er konnte das sprachlich nicht so aufbauen, wie er es bei seinen vorherigen Klubs gewohnt war.“

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